nota bene
Gedicht
von sandfarben
Anmerkung von sandfarben:
*inspiriert
veröffentlicht in KEINEANTHOLOGIE von KeinVerlag
Kommentare zu diesem Text
schön
danke
Der Text berührt mich so oder so. Ich mag die erste Variante etwas mehr. Weil von den vielen Leerzeichen die Rede ist, in denen das Herz auch, oder gar nur, schlägt. Auch das doppeldeutige "glatt streifen" spricht mich geheimnisvoll an. "Ein Leben, was bleibt" bewegt in mir weniger, als "Am Ende bleibt was ist." -,Ansonsten schwanke ich ob ich Wörter und Küsse lieber aus oder von Lippen pflücken möchte. Bin noch unentschieden
ich bin auch unentschieden, deshalb lasse ich mal beide Varianten so stehen.
Danke fürs Lesen und Kommentieren.
christa
Danke fürs Lesen und Kommentieren.
christa
gaby.merci (61) schrieb daraufhin am 03.11.14:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Hallo sandfarbene,
ich finds auch ein bisschen schade, dass aus den Leerzeichen ein Leerzeichen geworden ist und das 'schlagen' in der Überarbeitung ganz entfällt
('für dich' halte ich für entbehrlich, bzw. schränkt es sehr stark ein).
Auch das 'glattstreifen' des Blicks gefiel mir, vermisse ich in der zweiten Version. Und die 'langen winternächte' können für mich nicht das ausdrücken, was in der verwunderten Feststellung: ' die nächte sind im winter lang' an unwägbaren Möglichkeiten alles drinsteckt. Obwohl ich meistens für Verknappung bin, finde ich hier doch vieles wegverknappt, was ich gerne behalten möchte.
Ich könnte mir eine weitere Variante zwischen diesen beiden gut vorstellen:
mein leben passt genau
in 39 zeilen
in den leerzeichen
schlägt mein herz
streift den blick glatt
und schließt das fenster
.
morgen pflücken wir
stumme worte
aus lippen
ein kuss vielleicht
die nächte sind im winter lang
sie werfen keine schatten
auf ein leben das ist
Nun ja, so ähnlich würde es meiner Lesart am nächsten kommen.
Eine Frage noch, warum 39 Zeilen, sind es die Lebensjahre?
Ich bin gern ein wenig eingetaucht zwischen die Zeilen in Leerzeichen ...
Liebe Grüße,
mona
ich finds auch ein bisschen schade, dass aus den Leerzeichen ein Leerzeichen geworden ist und das 'schlagen' in der Überarbeitung ganz entfällt
('für dich' halte ich für entbehrlich, bzw. schränkt es sehr stark ein).
Auch das 'glattstreifen' des Blicks gefiel mir, vermisse ich in der zweiten Version. Und die 'langen winternächte' können für mich nicht das ausdrücken, was in der verwunderten Feststellung: ' die nächte sind im winter lang' an unwägbaren Möglichkeiten alles drinsteckt. Obwohl ich meistens für Verknappung bin, finde ich hier doch vieles wegverknappt, was ich gerne behalten möchte.
Ich könnte mir eine weitere Variante zwischen diesen beiden gut vorstellen:
mein leben passt genau
in 39 zeilen
in den leerzeichen
schlägt mein herz
streift den blick glatt
und schließt das fenster
.
morgen pflücken wir
stumme worte
aus lippen
ein kuss vielleicht
die nächte sind im winter lang
sie werfen keine schatten
auf ein leben das ist
Nun ja, so ähnlich würde es meiner Lesart am nächsten kommen.
Eine Frage noch, warum 39 Zeilen, sind es die Lebensjahre?
Ich bin gern ein wenig eingetaucht zwischen die Zeilen in Leerzeichen ...
Liebe Grüße,
mona
Dein Vorschlag gefällt mir sehr gut, danke für die Bemühung. Man könnte noch einiges aus dem Gedicht machen, ich übe halt immer noch, die Plattform hier ist eine gute Möglichkeit. Warum mein Leben in 39 Zeilen passt? Das war ein Dialog mit einem Autor, der sagte, sein Gedicht bestünde aus 39 Zeilen. So viel schreibe ich nie, sagte ich, da würde ja mein ganzes Leben rein passen...
Und so entstand das Gedicht.
Liebe Grüße
christa
Und so entstand das Gedicht.
Liebe Grüße
christa