der tropfsteinhöhlenbär ist ausgestorben

Sonett zum Thema Fantasie

von  harzgebirgler

der tropfsteinhöhlenbär ist ausgestorben
es tropfte höchstwahrscheinlich auch zu viel
und hat ihm seinen lebensraum verdorben
er fand außerdem nirgendwo asyl

die höhle selber blieb da ganz gelassen
das stete tropfen höhlte zwar den stein
doch hohlraum tat ja herrlich zu ihr passen
deshalb ließ sie echt fünfe grade sein

es wuchsen zudem immer neue steine
die leider keine edelsteine war’n
nein edelsteine war’n es leider keine

dafür wuchs draußen vor der höhle farn
so hoch wie heute meistens nicht mal eichen
die schon ganz schön hoch in den himmel reichen...

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Kommentare zu diesem Text

Festil (59)
(12.11.16)
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 harzgebirgler meinte dazu am 12.11.16:
es hat den höhlenbären zwar gegeben / doch lange ist der schon nicht mehr am leben - / auch farne gab es, die wie bäume war’n / ansonsten spann ich einfach seemannsgarn! herzliche dankesgrüße vom harzgebirgler

 Didi.Costaire (12.11.16)
Das Wachsen all des Farns zeigt exemplarisch:
Die Höhlenbären lebten vegetarisch,
doch weil die armen Tröpfe nicht mehr leben,
wird’s nunmehr viel zu viel Gewächse geben.

Schöne Grüße, Dirk

 harzgebirgler antwortete darauf am 12.11.16:
wie irre ist der mensch viel wald am roden / und baut hybrides zeug an auf dem boden / den er zumeist sogar voll überdüngt / damit die ernte richtig kohle bringt. beste dankesgrüße henning
ZUCKERBROToderPEITSCHE (60)
(12.11.16)
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 harzgebirgler schrieb daraufhin am 12.11.16:
den höhlenbären gibt’s nicht mehr / doch bärenhöhl’ macht auch was her. beste dankesgrüße vom harzgebirgler

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cd/Baehrenhoehle.Goslar.JPG
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