Die Macht des Blutdrucks?

Satire zum Thema Gesundheit

von  Horst

Kocht das Blut erst in seinen Adern und sie schwellen an wie die Äste eines Baumes und der Betroffene dies auch dann spürt und darüber beunruhigt ist wie ein kleines Kind. Und plötzlich an zu schreien beginnt, so als würde es für ihn ein gewisser Kriegszustand sein. Dabei handelt es sich „nur“ um einen erhöhten Blutdruck eines Menschen, der sich aber große Sorgen darüber macht. Hätte er jetzt ein Blutdruckgerät zur Hand (was er aber nicht hat), er wäre jetzt sehr glücklich darüber, doch wie schon erwähnt, hatte er leider keines, was seine Verzweiflung noch größer werden lässt – so als drohe ein Ballon mit lautem Knall zu platzen und er es nicht verhindern könne. Ja, wenn der Blutdruck drastisch steigt wie in diesem Fall geschildert, dann vergrößern sich die Sorgen des Betroffenen und das so sehr, das er in eine heftige Panik verfällt. In eine Panik, die ihm überhaupt nicht gefallen wird. Doch der zunehmende Blutdruck ist stärker als alle Furcht der Welt und pumpt sein Blut mit rasender Geschwindigkeit durch seine Adern wie ein tollwütiger Fluss, der über das Ufer getreten ist. Der Bluthochdruck ist also kein ungefährliches Krankheitsbild, nein, es ist sogar ein sehr gefährliches und unberechenbares. Welches dem Betroffenen an die Gesundheit gehen kann, sogar schwer an die Gesundheit, so als ob der Bluthochdruck ähnlich einer Leiter wäre, die er hinauf steigt und irgendwann implodiert. Was mit einem knackigen Herzinfarkt auch tödlich enden kann. Doch bei den meisten Menschen beruhigt sich der Blutdruck dann auch wieder, bis er sich normalisiert hat. Manche Menschen haben dann „Tränen des Glücks“ in den Augen, weil die wiedererlangte Gesundheit ihnen ein erhebliches Maß an Heiterkeit schenkt. So als würde draußen im Hochsommer die Sonne ihre mächtigen und heißen Strahlen auf die Erde schicken würde - auch wenn die Sonne mit dem erhöhten Blutdruck manch erkrankter Menschen, nur recht wenig zu tun hat.


Anmerkung von Horst:

erhöhter Bludruck??

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (23.03.17)
"schwellen an wie Äste eines Baumes" - Was ist denn das für ein völlig verunglückter Vergleich?

 Horst meinte dazu am 23.03.17:
Ich halte ihn aber für einen guten Vergleich, auch wenn man ihn nicht unbedingt teilen muss.
Graeculus (69) antwortete darauf am 23.03.17:
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