du (kürzestgedicht)

Kurzgedicht zum Thema Fremde/ Fremdheit

von  BeBa

deine worte
hereingeplatzt
in meine stille

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(26.08.17)
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 BeBa meinte dazu am 26.08.17:
Ja.
Graeculus (69) antwortete darauf am 26.08.17:
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 BeBa schrieb daraufhin am 26.08.17:
Guter Return.

 TrekanBelluvitsh (26.08.17)
Thema Fremdheit finde ich darum gut, weil diese Wort auf jeden Fall ambivalent sind. Bei Graeculus hast du ja schon enthüllt, dass es um die düstere Deutung geht. Unabhängig vom Autor sind eben beide Deutungen Möglich, entsprechend werde ich den Text einordnen.
Festil (59) äußerte darauf am 26.08.17:
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 BeBa ergänzte dazu am 26.08.17:
@TrekanBelluvitsh,
ich finde es gerade bei so kurzen Texten wichtig, dass sie offen für unterschiedliche Deutungen sind. Freut mich, wenn du das hier so empfindest.

@Festil,
danke dir. Eben das, was du hier hervorhebst, war mir wichtig. Ich habe mir diese Worte tatsächlich als ein Platzen vorgestellt. Für mich als Liebhaber der Stille ein Horror ...

 TrekanBelluvitsh meinte dazu am 27.08.17:
Ich weiß nicht, ob Texte unbedingt offen sein müssen, vor allem wie in diesem Fall, wo zwei entgegengesetzte Deutungen möglich sind. Natürlich können sie das.

Und das Ganze hat dann noch einen Vorteil: Der Leser denkt eh, was er will und so vermeidet der Autor Enttäuschungen, weil er eigentlich etwas ganz anderes meinte.

 BeBa meinte dazu am 27.08.17:
Der Autor verabschiedet sich von dem Text in dem Moment, wo er ihn veröffentlicht. Und wird dann niemals enttäuscht, weil er loslässt.

Und wer es glaubt, der wird s... (oder so).

Aber ein Dreizeiler, der nur Offensichtliches wiederkäut? Wo liegt da der Reiz?
Festil (59) meinte dazu am 27.08.17:
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 claire.delalune meinte dazu am 04.11.17:
Wenn die Stille am Wort zerplatzt....

Das Loslassen als Dichter im Moment der Veröffentlichung, sehe ich genauso, BeBa.
Genau das bereichert.
Will ein Schreibender nur eine einzige Lesart seines Textes zulassen, darf er nicht veröffentlichen.

LG,
Kathrin

 BeBa meinte dazu am 04.11.17:
Völlig richtig. Wenn ich einen Text veröffentliche, dann gehört er nicht mehr nur mir. Urheberrechtlich natürlich, aber was der Leser in seinem Kopf damit macht, ist seine Sache. Gut so.

Danke dir, Kathrin.
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