„Herzlich Willkommen zum Programm ‚jetzt rede ich‘. In diesem sehr umfangreichen Programm wird es heute prinzipiell darum gehen, wie man Mäuse in der Wohnung auf jeden Fall nicht fangen kann. Und ich verrate euch schon mal, es ist sehr einfach.“
Was für ein Müll! Wieso habe ich mich jemals als Moderator hier angemeldet. Jetzt muss ich mir all diese bescheuerten Programme anhören. Naja, Musik ab!
Nach der Musik geht es in dem Programm erstmal nicht weiter. Es heißt nun: „Werbepause, in drei Minuten geht es weiter…“
Als nun ndlich auch dieser, etwas nervige Teil vorbei ist, hören wir wieder den Moderator dieses Programmes. „So liebe Hörer, liebe Hörerinnen: Wir haben am Telefon Frau Angelika Hörspitz. Sie hat sich zur Verfügung gestellt, uns über Hausmäuse zu berichten. Guten Tag, Angelika!“
„Guten Tag.“
„Also, fangen wir direkt mal an. Du hast Mäuse in der Wohnung. Wie viele, denkst du, sind es ungefähr?“
„Genau kann ich es nicht sagen, aber ich schätze mal, dass nur ein oder zwei geblieben sind.“
„Interessant, wie kommst du denn auf diese Idee, Angelika?“
„Eigentlich ist es ja gar nicht meine Schätzung, sondern die von einem Mäusefänger.“
„Oh, du bist also schon mit Experten in Kontakt getreten. Interessant, sehr interessant.“
„Ja, ich will ja nicht schlecht über sie reden, aber irgendwie haben sie keine einzige Maus erwischt, bis heute sind alle Fallen leer geblieben, die die Mäusefänger gestellt haben. Die meinen, die Mäuse, die ich hatte, haben sich gepaart. Deswegen haben ich ein paar Mal kleine Mäuse gefangen. Die großen sind jetzt übrig, meint der Fänger.“
„Und, hast du eine Idee, wie man auch die wegschaffen könnte?“
„Ja. Ich habe jetzt in der Wohnung Rattengift. Hoffentlich kriege ich sie damit.“
„Das hoffe ich auch. Danke für das Interview, Frau Angelika Hörspitz. Viel Glück!“
„Danke! Tschüss!“