Welt
Engagiertes Gedicht
von juttavon
Kommentare zu diesem Text
wa Bash (47)
(18.01.19)
(18.01.19)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Danke!
Ich brauch die letzte Strophe. In den Geschichten zu Orpheus zeigt sich Menschliches so intensiv, - von der mächtigen Kraft der Kunst bis hin zum tragischen Widerspruch von Wissen und Handeln. Und ich finde es faszinierend, dass solch eine Gestalt über Jahrtausende in der menschlichen Kultur präsent bleibt.
HG Jutta
Ich brauch die letzte Strophe. In den Geschichten zu Orpheus zeigt sich Menschliches so intensiv, - von der mächtigen Kraft der Kunst bis hin zum tragischen Widerspruch von Wissen und Handeln. Und ich finde es faszinierend, dass solch eine Gestalt über Jahrtausende in der menschlichen Kultur präsent bleibt.
HG Jutta
Wenngleich ich erst kürzlich mich gegen inhaltliche Interpretationen ausgesprochen habe, komme ich bei diesem Gedicht gar nicht umhin. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Ein Antikriegsgedicht. Und ein Antirüstungsgedicht. Wir sind von allen guten Geistern verlassen, auf unseren Irrsinn ist Verlass, die Zerstörungskraft lässt sich exakt in Zahlen messen und belegen, verblendet, auch von Geld und Geschäftemacherei, mit Waffen lässt sich gut verdienen. Abschreckung, so glauben wir, ist die Lösung. Ohne natürlichen Selbsterhaltungstrieb. Wir wissen, wie Orpheus es wusste. Wenn er sich umdreht, ist alles im Eimer mit seiner Eurydike. Aus Angst tat er es dennoch. Angst ist nicht immer, aber oft ein schlechter Ratgeber. Leider kann sie von dämonischer Kraft sein. Wenn sie unbewusst ist, erst recht.
Mit den offenen Wendungen vermag ich nicht so richtig was anzufangen. Entkräftet? Von jedem gesunden Menschenverstand verlassen, kann auch entkräftet sein.
Wir schaffen das. Eine Frage der Zeit. Wenngleich es bis dato funktioniert zu haben scheint.
Frei interpretiert. Vllt. passt ein wenig.
Lakonischer Sprachstil, aber nicht schmucklos. Lässt sich rhythmisch lesen. Dass Orpheus es besser konnte, nun ja, das soll dieses Werk nicht schmälern.
HG
H.
Ein Antikriegsgedicht. Und ein Antirüstungsgedicht. Wir sind von allen guten Geistern verlassen, auf unseren Irrsinn ist Verlass, die Zerstörungskraft lässt sich exakt in Zahlen messen und belegen, verblendet, auch von Geld und Geschäftemacherei, mit Waffen lässt sich gut verdienen. Abschreckung, so glauben wir, ist die Lösung. Ohne natürlichen Selbsterhaltungstrieb. Wir wissen, wie Orpheus es wusste. Wenn er sich umdreht, ist alles im Eimer mit seiner Eurydike. Aus Angst tat er es dennoch. Angst ist nicht immer, aber oft ein schlechter Ratgeber. Leider kann sie von dämonischer Kraft sein. Wenn sie unbewusst ist, erst recht.
Mit den offenen Wendungen vermag ich nicht so richtig was anzufangen. Entkräftet? Von jedem gesunden Menschenverstand verlassen, kann auch entkräftet sein.
Wir schaffen das. Eine Frage der Zeit. Wenngleich es bis dato funktioniert zu haben scheint.
Frei interpretiert. Vllt. passt ein wenig.
Lakonischer Sprachstil, aber nicht schmucklos. Lässt sich rhythmisch lesen. Dass Orpheus es besser konnte, nun ja, das soll dieses Werk nicht schmälern.
HG
H.
Dank Dir!
Ich finde meine Intention, soweit sie bewusst war, weitgehend wieder in Deinem Kommentar.
"offene Wendungen" können z.B. Alternativen, die die Not wenden würden, sein oder offene Fragen, die die Selbstverständlichkeit des Krieges brechen. Es gibt sie, und sie sind im öffentlichen Bewusstsein. Doch sie blenden wie Spiegel: Wir sehen uns und erkennen nichts!
"entkräftet" - wo ist eigentlich unser Überlebenswille hin?
Ich mag Orpheus
HG Jutta
Ich finde meine Intention, soweit sie bewusst war, weitgehend wieder in Deinem Kommentar.
"offene Wendungen" können z.B. Alternativen, die die Not wenden würden, sein oder offene Fragen, die die Selbstverständlichkeit des Krieges brechen. Es gibt sie, und sie sind im öffentlichen Bewusstsein. Doch sie blenden wie Spiegel: Wir sehen uns und erkennen nichts!
"entkräftet" - wo ist eigentlich unser Überlebenswille hin?
Ich mag Orpheus
HG Jutta