Tau
Naturgedicht zum Thema Aufmerksamkeit
von mathis
Kommentare zu diesem Text
Hallo mathis,
ein leiser Text, ein feiner Text, ein beruhigender.
Je nach Interpretation geht es um das Müdewerden, um das Wissen um die eigene Vergänglichkeit, um den Tod, um das, was passiert, wenn die Nacht nicht nur begonnen hat, sondern wirklich herrscht, wenn uns die Vergänglichkeit nicht mehr nur bedroht, sondern wenn wir vergangen sind.
Der Text wirkt beinahe karg in den Bildern, aber - wie gesagt - nur beinahe. Für mich sagt er aus, dass wir keine Angst haben sollen, dass wir nicht grübeln, uns keine unnötigen Gedanken machen sollen, wir werden sehen, was passiert, was mit uns passiert, wie es auf der anderen Seite aussieht. Von Geburt an wird uns die Welt gezeigt, sehen, erleben und lernen wir, wie es mit und ohne unser Zutun weitergeht, desgleichen wird auch am Ende geschehen, es reicht, wenn wir warten und schauen, was auf uns zukommt.
Mir gefällt gut, wie hier durch das "Zeigen" eine religiöse Komponente in den Text kommt, eine sehr unaufdringliche, eine, die es dem Leser überlässt, ob dieses Zeigen nun etwas mit Gott, beziehungsweise einem übergeordneten Wesen zu tun hat, oder ob nicht einfach nur das ganze Leben als ein Zeigen, als Sammeln von Erfahrungen (der Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen) betrachtet wird und dass wir, wenn wir/unser Leib schließlich müde geworden ist, einfach auf die Nacht warten können, die uns etwas neues zeigt, uns eine neue Erfahrung machen lässt.
Ein Text, mit dem ich mich gern beschäftigt habe.
Liebe Grüße
Isaban
ein leiser Text, ein feiner Text, ein beruhigender.
Je nach Interpretation geht es um das Müdewerden, um das Wissen um die eigene Vergänglichkeit, um den Tod, um das, was passiert, wenn die Nacht nicht nur begonnen hat, sondern wirklich herrscht, wenn uns die Vergänglichkeit nicht mehr nur bedroht, sondern wenn wir vergangen sind.
Der Text wirkt beinahe karg in den Bildern, aber - wie gesagt - nur beinahe. Für mich sagt er aus, dass wir keine Angst haben sollen, dass wir nicht grübeln, uns keine unnötigen Gedanken machen sollen, wir werden sehen, was passiert, was mit uns passiert, wie es auf der anderen Seite aussieht. Von Geburt an wird uns die Welt gezeigt, sehen, erleben und lernen wir, wie es mit und ohne unser Zutun weitergeht, desgleichen wird auch am Ende geschehen, es reicht, wenn wir warten und schauen, was auf uns zukommt.
Mir gefällt gut, wie hier durch das "Zeigen" eine religiöse Komponente in den Text kommt, eine sehr unaufdringliche, eine, die es dem Leser überlässt, ob dieses Zeigen nun etwas mit Gott, beziehungsweise einem übergeordneten Wesen zu tun hat, oder ob nicht einfach nur das ganze Leben als ein Zeigen, als Sammeln von Erfahrungen (der Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen) betrachtet wird und dass wir, wenn wir/unser Leib schließlich müde geworden ist, einfach auf die Nacht warten können, die uns etwas neues zeigt, uns eine neue Erfahrung machen lässt.
Ein Text, mit dem ich mich gern beschäftigt habe.
Liebe Grüße
Isaban
Kommentar geändert am 20.05.2019 um 22:58 Uhr
Viel Dank für Deinen tollen Kommentar.
LG Mathis
LG Mathis
Hallo Mathis,
ein kleiner, auf den ersten Blick unspektakulärer Text. Doch bemerkenswert in seiner Wirkung. "Ja, so einfach ist das!", denke ich beim Lesen. "Furchtlos und ruhig und klar." Und noch während ich diesen Gedanken denke, verändert sich mein Fühlen. Wird furchtlos und ruhig und klar. Ich bin beeindruckt.
Liebe Grüße
princess
ein kleiner, auf den ersten Blick unspektakulärer Text. Doch bemerkenswert in seiner Wirkung. "Ja, so einfach ist das!", denke ich beim Lesen. "Furchtlos und ruhig und klar." Und noch während ich diesen Gedanken denke, verändert sich mein Fühlen. Wird furchtlos und ruhig und klar. Ich bin beeindruckt.
Liebe Grüße
princess
Danke. Manchmal ist es wirklich so einfach.
LG Mathis
LG Mathis