Das freundliche Wort
Ein freundliches Wort
fliegt über Bord.
Da schnappt es ein Fisch;
der kommt auf den Tisch.
Herr Schmitt, der ihn isst,
zu poltern vergisst.
Das freundliche Wort
liegt wie zum Sprunge
auf seiner sonst so bösen Zunge.
Es kommt Herrn Schmitt über die Lippen,
um sacht seine Frau anzutippen.
Sie denkt: Nanu! Was hat mein Mann?
Er sieht mich so voll Liebe an!
Ganz leis gibt sie das Wort zurück.
Auf einmal schwelgt das Paar im Glück.
Dem freundlichen Wort
fällt der Abschied nicht schwer.
Die Beiden wissen von sich aus viel mehr.
Verwandelt ist das ganze Haus.
Froh flattert es zum Fenster hinaus.
Das freundliche Wort weiß,
es darf nimmer ruhn.
Es gibt ja immer noch so viel zu tun!