Der Realität entfliehen

Text

von  Alex

Die Realität war nie so richtig was für mich. Ihre Liebe war immer ein Gefängnis, aus dem es auszubrechen galt. Meine einzige Waffe waren meine Träume - Träume so klar, als wären sie real - doch sie verblassten mit der Zeit.

Lass mich noch einmal mit der Phantasie tanzen,
Noch einmal träumen von der unendlichen Freiheit,
An die ich als Kind noch geglaubt habe,
Von der ich fest gehofft habe,
Ich könnte sie finden,
Wenn ich erst den Fängen meiner Mutter entflogen bin.


Es war mir damals noch nicht bewusst, doch sie hat meine Träume ermordet, noch bevor ich sie verwirklichen konnte. Ich habe es nie geschafft, sie wirklich lebendig werden zu lassen. 

Nichts wird besser.
Sie holt mich immer wieder ein,
Reißt mich zurück in ihre Dunkelheit. Keine Droge dieser Welt kann mich von ihr befreien. Ihre toten Augen folgen mir bis in meine Träume und vergiften sie.



Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram