Mit Jesus über Kurz hinaus

Brief zum Thema Religion

von  Shagreen

Sehr geehrter Herr Böttcher,


erst durch die Ankündigung der Veranstaltung zur Aktualität Walter Benjamins ist mir aufgefallen, dass Sie nicht nur Vorsitzender von exit!, sondern auch Vorsitzender eines Ökumenischen Netzes sind. Und das lässt mich dann doch einmal zur Feder greifen.

Ein paar Worte zu mir: Ich war ein paar Jahre Mitglied bei Krisis und exit! Nachdem Bobby mir mit seinem Schwarzbuch „in die Augen gespuckt“ hatte, sah ich zunächst die Welt wie eine „schöne Maschine“. Aber ein paar Jahre später legte mir Jesus (Yeshua) seine Hände auf die Augen, und nun sah ich die Welt klar und deutlich. Die Beschäftigung mit radikaler Gesellschaftskritik brachte mich lediglich in die Psychiatrie, doch der Heiland heilte mich, stellte mich nicht nur wieder her, sondern gab mir neues Leben. Jetzt folge ich IHM, zusammen mit anderen radikalen Nachfolgern. Wir haben die etablierten Kirchen mit ihren Sonntagsschulen längst verlassen. Wir haben auch unsere Kämpfe, unter uns und mit unseren Nächsten. Der alte Adam wirkt immer wieder der „bösen Horizontale“ entgegen, aber sollen wir das Feld den Politikern und Pfaffen überlassen?! Wir sagen allen Menschen, ob sie es hören wollen oder nicht, die ganze Wahrheit, zeigen den schmalen Weg, hin zum ewigen Leben. Für uns ist das Wort Gottes nicht graue Theorie, sondern ein goldener Baum, unter dem wir schon heute Gottes Reich bauen. Wir sind nicht nur Hörer, sondern auch Täter, nicht Zuschauer, sondern Opfer. In Abwandlung der 11. Feuerbachthese habe ich einmal geschrieben: "Die Theologen haben die Schrift nur verschieden interpretiert, es kömmt darauf an, sich zu verändern." HalleluYAH, nichts anderes erwartet unser Schöpfer von jedem Einzelnen.

Es gilt Kolosser 2, 8: "Habt acht, dass euch niemand beraubt durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß."
Das archimedische Prinzip kommt überall zur Anwendung: "Die Philosophie muss erst baden gehen, um die Wahrheit zu entdecken."

Und das gilt nicht nur für die Philosophie, sondern auch für die Theologie, für die gesamte römische Gelehrsamkeit, für das ganze heidnische Anti-/Christentum. Um dieses babylonische System zu transformieren braucht es eben andere Menschen. Aber die Ansage Ihrer Vereinsmeierei ist wohl: Weinkenner aller Länder vereinigt euch! Und so fließt die alte Plörre in die alten Schläuche. Alle werden trunken, wenn die große Hure einschenkt. Doch wie lautet der Ruf YEHOVAHs: "Geht aus ihr hinaus, mein Volk!"

Denn werden die Menschen in den letzten Tagen nicht einen Schein von Gottesfurcht haben, doch deren Kraft verleugnen?! Die Kirche oder Synagoge ist doch kein Gebäude aus totem Stein, sondern eine Versammlung aus lebendigen Steinen. Gottesdienst hat weder Öffnungs- noch Schließzeit und Online-Gottesdienste sind eine ebensolche Perversion wie ein soziales Netzwerk via Internet. Der saft- und kraftlosen Christenheit, den potentiellen Antichristen, muss man das Bild der Urgemeinde entgegenstellen (Apg. 2-4). Das sollten wir tun, ihr Männer und Brüder, denen die Botschaft noch durchs Herz dringt!

Doch erwachen werden wohl vor allem die Dämonen, sie gehen verstärkt in die Menschen. Robert Kurz sagt mehr als er selber fassen kann, da er selbst keinen Bezug zu dem biblischen Schwarzbuch hat und an die Evolutionstheorie glaubt. Der Kapitalismus zerstört nicht nur vollends das Band zwischen den Menschen, sondern auch die heilige Ordnung innerhalb der Familie, mit dem Mann als Haupt der Frau, und Christus als Haupt des Mannes. Das Abendland macht nur Fortschritte in Richtung Abgrund und Gericht. Eine Rückkehr zu biblischen Werten, eine Umkehr zum Schöpfer, ein echter Sinneswandel und eine Ernüchterung sucht man bei den Traditionschristen vergeblich (und die Linke hat ganz andere, viel „fortschrittlichere“ Konzepte).

Wenn Sie sich Christ nennen, ist es ihre Aufgabe, ihren HERRN zu verkünden. Und zu verkünden, dass ER kommt. Und IHM den Weg zu bereiten. Trennen Sie sich von aller Gottlosigkeit, in welchem Verein auch immer. Studieren Sie die Heilige Schrift, gehen Sie den Ursprüngen von Babylon und dem Christentum auf den Grund. Wenn VW eine Lieblingsgründung von Adolf Hitler war, dann doch das heidnische Christentum eine von Kaiser Konstantin. Und gehörten die versammelten 318 Bischöfe nicht mit zu den ersten Judenverfolgern?! Yeshua ist aber kein Religionsgründer. ER wollte die verirrten Schafe wieder zurückführen zu dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, zu dem Glauben der Erzväter, nicht hin zu jüdischen Traditionen oder gar neuen Traditionen in einem christlichen Gewand.

Welche Bedeutung hat der Name Yeshua? Ist es nicht „Gott rettet“?! Das Einzige, das da noch in der Zukunft aufblitzen wird, ist der Menschensohn am Himmel. Das wird der Schock sein. Alles andere hat doch Bobby schon vor mindestens 20 Jahren gesagt.

Der Heilsplan Gottes steht in 3. Mose 23. Halten Sie sich an die Feste Gottes, den wöchentlichen Sabbat sowie die Hohen Sabbate. Die Frühjahrsfeste hat Yeshua erfüllt, es folgen die Herbstfeste.

Es wird keine Emanzipation geben! Die Söhne Gottes werden offenbar. Ein Hin zum Vater, hin zur vollkommenen Mannesreife. Wenn es auch kein richtiges Leben im falschen gibt, so gibt es doch eine Auferstehung aus dem falschen.
Für Ihren Weg wünsche ich Ihnen die Leitung des Heiligen Geistes.

Maranatha,
Andreas Nathanael

P.S.:
Alle Wege führ'n nach Rom!
Nach Salem führt nicht einer?
In Babylon ist Endstation.
Weiter führt hier keiner.
(Auf Missionsreise, 2014)

Und kein synodaler Weg einer „unternehmerischen“ Kirche



Anmerkung von Shagreen:

Brief vom 26.04.2023
 exit!
 Krisis
 Ökumenisches Netz Rhein-Mosel-Saar

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (03.05.23, 22:14)
Alles andere hat doch Bobby schon vor mindestens 20 Jahren gesagt.
Welcher Bobby?


Der ganze Brief wirkt auf mich psychopathologisch, so dass von Heilung durch Jesus keine Rede sein kann.

 Verlo meinte dazu am 03.05.23 um 22:19:
Dieter, was bei dir nicht nicht heilt, kann trotzdem andere heilen.

Manchmal liegt es wirklich einfach nur an der Person, daß etwas nicht funktioniert.

Sei stark, Dieter, auch für deine Probleme gibt es Lösungen!

 Shagreen antwortete darauf am 03.05.23 um 22:37:
Bobby = Robert Kurz

 Dieter Wal schrieb daraufhin am 03.05.23 um 22:47:
Verlo, der wie immer nix versteht. <3

 Dieter Wal äußerte darauf am 03.05.23 um 22:49:
Danke, Shagreen. Wozu postest Du diesen Brief? Sollen die eventuell vorhandenen sprachlichen Qualitäten diskutiert werden?

 Shagreen ergänzte dazu am 03.05.23 um 23:07:
Danke, Shagreen. Wozu postest Du diesen Brief? Sollen die eventuell vorhandenen sprachlichen Qualitäten diskutiert werden?

Nur um klarzumachen, dass es einen Unterschied gibt zwischen Christentum-Anhänger und Nachfolger Christi. Lebst du eine Religion oder einen Glauben.
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