nach zwanzig Jahren

Gedicht

von  Rosa_rugosa



nach zwanzig Jahren | wickelte sich die Nabelschnur um den Hals der Mutter | sie | schon lange über die Zeit | bekam Angst | dass sie zur Totgeburt würde | ihr Herz gerät aus dem Takt | bis es schweigt | fremdes Kind | wirst du noch einmal die Stimme erheben | zum Atemschrei oder zum Wiegenlied | mein fremdes Kind | würden wir uns erkennen | im Stimmengewirr | man könne nichts tun | heißt es | könne nur abwarten | bis

 



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Kommentare zu diesem Text


 Redux (31.08.23, 21:53)
Man muss den Text mehrmals lesen, wobei er nichts von seiner Bedrohlichkeit verliert.
Er hinterlässt den Leser mit einem dumpfen Gefühl.
Lesenswert.

Kommentar geändert am 31.08.2023 um 21:54 Uhr

 Rosa_rugosa meinte dazu am 31.08.23 um 22:02:
Vielen Dank!
Agnete (66)
(01.09.23, 13:03)
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 Rosa_rugosa antwortete darauf am 01.09.23 um 15:10:
Es könnte aber auch umgekehrt sein, oder?

 Rosa_rugosa schrieb daraufhin am 01.09.23 um 15:11:
Und es gäbe noch eine andere Möglichkeit: Demenz …
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