Schreibblockade

Sonett

von  Janna





Wie konnte ich die Muse bloß verlieren?

Nicht Blattgold, Laubfall oder Herbstzinnober,

auch nicht der Morgennebel im Oktober

vermag, zum Dichten mich zu inspirieren.


Mir fällt nur ein, dass meine Füße frieren.

Ich suche nach den dicken Wintersocken;

behüte mit der Kappe meine Locken

und hülle in ein warmes Hemd die Nieren.


Anstatt die satten Farben zu beschreiben,

versuche ich, die Hände warm zu reiben.

Und während sich mein Kopf vergebens müht,


mich doch zu einer Leistung anzutreiben,

genieße ich den Wein, der blutrot glüht.

Das Schreiben lasse ich jetzt besser bleiben





Anmerkung von Janna:

Ziemlich alter Text

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Kommentare zu diesem Text


 Der_Rattenripper (07.10.23, 21:33)
Hallo Janna,

man merkt, dass es ein alter Text ist, deinen anderen Gedichte finde ich wesentlich besser schon vom Rythmus  und der Metrik, was nicht heißen soll, dass dieses Gedicht schlecht ist. Zum Thema Schreibblockaden, diese gibt es nur bei Hobbyschreibern, kann ich aus Erfahrung sagen und soll absolut wertfrei sein.

Es ist übrigens interessant zu sehen, wie du dein Schreiben weiterentwickelt hast, wenn ich dieses Gedicht mal mit anderen Gedichten von dir vergleiche.

Schönen Gruß

Der Rattenripper

Schönen Gruß

Der Rattenripper

 Janna meinte dazu am 07.10.23 um 22:06:
Was stimmt denn an der Metrik nicht?

Antwort geändert am 07.10.2023 um 22:07 Uhr
Agnete (66)
(07.10.23, 21:54)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 lugarex (08.10.23, 11:57)
versuche ich, die Hände warm zu reiben
leider ich auch -- hilft wenig!


Gruss luga

 plotzn (09.10.23, 10:47)
Liebe Janna,

ein heißer Grog in den Gedärmen
kann Musen locken und erwärmen.

Bis zum Frühjahr zu warten, ist keine echte Alternative...

Herzliche Grüße
Stefan
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