Am Boden zwischen weißen Betonbauten die wie Elefantenfüße auf meinem Herzen thronen, zahle ich die Erbschuld in Form einsamer Stunden zurück. In meinen geduckten Gang vermummt, verliere ich den Verstand, den Blick starr auf den Boden vor mir gerichtet, die Hoffnung ängstlich in den mütterlichen Armen der Zukunft.
Den ganzen Tag im Krieg mit mir selbst zu sein, zieht stetig letzte Farben aus meinem Leben. So irre ich in der Grauzone zwischen Kindheit und Adoleszenz umher, auf der Suche nach mir selbst. Hass und Masturbation holen Jesus neben mich ans Kreuz. Will mir vergeben.
Ein Hüftstoß aller youporn zwischen meine Rippen wird mir den Tod bringen, wenn auch nur für ein paar Momente Ruhe im Kopf. Porno ist vergeben, denn da gibt es Menschen, die kaputter ficken, als ich es je zu träumen wage. Dann spule ich irgendwann nur noch zu den Stellen die mich anmachen, packe die Gespenster in meinem Kopf an den Handgelenken, treibe ihnen die Unschuld aus. Sie werden bleiben, wenn ich verzweifelt versuche das erste Mal aufrichtig zu lieben.
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