Strandgang

Gedicht

von  Citronella

Zikaden zirpen eher selten,

doch Mücken gibt es oft zuhauf.

Wir leben hier in andren Welten

und blicken weit und nicht bergauf.

 

Am Strand die endlos lichten Weiten

an einem hellen Sommertag

mit Wechselspielen der Gezeiten

und Möwenschrei wie ich ihn mag.

 

Was brauch ich Blütenduft im Süden

wenn herbe Salzluft mich erfrischt.

Ein Tag am Strand kann nicht ermüden,

auch die Natur hat aufgetischt.

 

Die Möwen haben Fisch gefunden

und laben sich am Mittagsbrot.

Nach einem Gang von drei, vier Stunden

fühl ich mich mit der Welt im Lot.



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Kommentare zu diesem Text


 uwesch (02.08.24, 14:00)
Sehr schön - ich habe das als Kind in Schleswig-Holstein aufgewachsen oft genieseen können. LG Uwe

 Citronella meinte dazu am 02.08.24 um 15:40:
Ja, Uwe, eine frische Meeresbrise hilft über so manches hinweg ...

LG Citronella

 niemand antwortete darauf am 02.08.24 um 16:37:
Ich weiß eh nicht, wie man die "ewige" Sonnenbestrahlung des Südens aushält. Ich brauche spürbare Jahres-, und Wetterzeiten.
Aber die Menschen sind verschieden, gottseidank, sonst gäbe es Massenaufläufe grade dort wo man lieber in beschaulicher Einsamkeit
spazieren darf. LG Irene ;)

 Citronella schrieb daraufhin am 02.08.24 um 17:04:
Ich empfehle die 12km lange Sandbank vor St. Peter-Ording, bei Ebbe gern auch noch länger ... <3

 KopfEB (29.09.24, 09:47)
Wunderschön geschriebene Liebeserklärung an die Nordsee (die Salzluft hatˋs verraten). Ich muss manchmal Weinen vor Glück, wenn ich durch mein heimatliches Ostfriesland fahre oder laufe. Meine Frau stammt aus dem Gebirge und kann das nur bedingt nachvollziehen… 😉 Aber Texel liebt sie zum Beispiel auch 🤷🏻‍♂️

 Citronella äußerte darauf am 29.09.24 um 18:06:
Vielen Dank! Das freut mich.
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