Oh god damn it. This is wicked. Stop the twinkle, little star. Shut the fuck up, chirping cricket. Youre no muse to me so far.
Its about since halfe an hour, That i'm lying on the ground, sniffling a weird smelling flower. And my thoughts keep spinning round.
All the poets are admiring trees and leaves and moonlight, right? The say nature is inspiring... doesn't work for me tonight.
Every halfway gifted writer uses nature as a key to make all their work seem brighter. But this key is stuck on me.
Twain an Goethe painted pictions using words as drawing brush and unlocked the interdictions which stopped feelings from to rush.
How to capure love in letters? How to sow joy and let grow? How to write something that matters? Thats what i would like to know
But instead of agonizing I should meditate and see (maybe just for exercising) which emotions are in me.
But not any tiny little thin emotion comes to sight (just some memoirs, dry and brittle). Guess i've wrapped them all to tight.
Hannah May, 01.09.24
Übersetzung:
Der blockierte Möchtegern-Poet
Oh, verdammt noch mal. Das ist böse. Hör auf mit dem Glitzern, kleiner Stern. Halt die Klappe, zirpende Grille. Du bist keine Muse für mich bis jetzt.
Es ist ungefähr seit einer halben Stunde, dass ich auf dem Boden liege, und an einer seltsam riechenden Blume schnuppere. Und meine Gedanken drehen sich weiter im Kreis.
Alle Dichter bewundern Bäume und Blätter und Mondlicht, nicht wahr? Sie sagen, die Natur sei inspirierend... funktioniert bei mir heute Abend nicht.
Jeder halbwegs begabte Schriftsteller benutzt die Natur als Schlüssel um seine Arbeit intelligenter erscheinen zu lassen. Aber dieser Schlüssel klemmt bei mir.
Twain und Goethe malten Bilder mit Worten als Pinsel und lösten die Abriegelungen die die Gefühle daran hinderten, zu strömen.
Wie kann man Liebe in Buchstaben bannen? Wie sät man Freude und lässt sie wachsen? Wie kann man etwas schreiben, das von Bedeutung ist? Das würde ich gerne wissen.
Aber anstatt mich zu quälen sollte ich meditieren und sehen (vielleicht nur zum üben) welche Gefühle in mir sind.
Aber nicht irgendein winzig kleines dünnes Gefühl kommt zum Vorschein (nur ein paar Erinnerungen, trocken und spröde). Ich schätze, ich habe sie alle zu fest eingewickelt.
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Das ist eine bittersüße Symphonie, in der mehr Gefühl steckt als in vielen Fühl-Gedichten.
Sie erinnert in ihrer Realness, ihrem Stil, mich an eine andere bittersüße Symphonie, die wiederum an eine schöne andere erinnert...