Aphorismen

Wenn alle Menschen / schweigen würden / die nichts zu sagen haben / wäre es sehr leise / auf dieser / Welt. /

Zum Schutz der Demokratie / muss diese abgebaut / und später / verboten werden. /

Aphorismus XXI. / „Der Mensch erkennt sich nur in Splittern und Spiegeln; in Augenblicken klarer Erschütterung bricht das Selbst hervor – doch die Seele bleibt stets größer als das Ich, das sie zu fassen sucht.“ / - J. B. Weber, 2025 /

“Ich bewundere Sie,” sagte meine Ärztin, als ich zum Labor hinkte. / “Kein Wunder", dachte ich, / bringe doch Geld in die Kasse durch ständige Kontrollbesuche. /

Lingua Latina non est lingua mortua. Lingua Latina non modo lingua aeterna, sed etiam codificatrix culturae Europeae est. /

Weihnachtskugeln so schön rund, mit deinem spitzen Mündchen. /

Das Gestern ist das Einzige was sich beweisen lässt. / Die Gegenwart ist viel zu kurz für lange Konferenzen. / Das Morgen könnte der erste Tag ohne Abend werden. /

Wer sich von Wut, Egoismus, / Gier und Angst blenden lässt, / den lockt der Teufel zum Tanz. /

„Ein authentisches und integres Wesen / in einer – im Kern - unechten Welt zu sein, das ist eine stille, ironische Tragödie. / Aus dieser Unvereinbarkeit erwächst menschliches Leiden, aber auch seine heimliche schöpferische Kraft.“ / -...

1. Deutschlands Damen können heute Meister im Umgang mit den eigenen Schwächen werden. / 2. Zähmt französisches Temperament oder deutsche Taktik den Stier Europa? / 3. Die deutsch-französischen Kriege sind vorbei, es bleiben Wettkämpfe...

Es gibt bekanntlich zwei Sorten Geld. Das eigene und das der anderen. / Setzt man sein eigenes Geld ein, gelten dem Wertschätzung, Augenmaß und Kontrolle. Darf jemand aber über öffentliches Geld verfügen - Geld, das ja von anderen brav...

Diese vier Ecken, die Du nicht gesehen hast... /

- Wer tiefgründig wirken will, muss nur lange genug schweigen… die Leere erledigt den Rest. / - Oberflächlichkeit ist die beste Tarnung für innere Leere… und die meistgetragene. /

Mach dich selten und du wirst feststellen, wie leicht man auf dich verzichten kann. / Wer sich selbst ein Ei ins Nest legt, den lassen andere brüten. / Ein guter Gesellschafter nimmt es mit sich selbst auf. / Es ist besser, während des...

Das Leben hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen. /

.... wirkt das Skalpell! /

Man kann kleine Sorgen weglachen. Lachen gebiert neue Pointen. Wer früh genug über sich selbst lacht, lässt dem Spott keine Chance. Der das Lachen verkneift, seine Seele versteift. Wenn du mitlachst, findet die Komik zu dir. Der Witz erreicht...

Своя война - ближе к телу. /

Jedem ist der eigene Krieg der nächste. /

So hab ich es gelernt: Ich überzeuge aus Prinzip nicht, stelle jedoch gern Erfahrenes zur Verfügung. Wess‘ Geist hungert oder durstig ist, bediene sich ohne Scheu. Wer aber nicht will, kein Problem, der hat schon. /

Fensterredner bleiben im Rahmen. / Wer aus dem Fenster nach Sensationen glotzt, hat seine Seele eingemauert. / Die Fenstersteuer für Fenster gegen��ber dem Bordell ist am höchsten. / Das Leben reserviert dir einen Fensterplatz, solange du...

Wer allem Abschied voran ist, braucht sich keine schönen Reden anzuhören. /

Zähne muss ich jeden Tag putzen ... /

Weg mit dem Stroh im Sack, saß er auf der Straße, arbeitslos. /

Die Schule des Lebens lehrt zu schlucken, auch wenn man nichts zu trinken hat. /

Es ist besser, ein Grashalm in der Welt des Schönen zu sein, als Gott dieser Welt. /

Wer länger schweigt, wird eine Zeitlang nicht lästig. /

Wenn Genozid zur Strategie wird, ist die Geschichte nur noch ein Alibi. / � Sigrun Al-Badri / 2025 /

Der Mensch ist dumm, denn für gewöhnlich / nimmt er die Dinge zu persönlich. /

Entweder du kommst mit rauf oder ich hol mir ein / � runter. /

Ich liebe es, Zeit zu haben. Aber sie rennt mir immer wieder davon. /

Hass schreit laut, doch am Ende bleibt nur das leise Echo der Leere. / �Sigrun Al-Badri / 2025 /

Nicht das Herrschende, sondern das Reine ist oben. Wer über andere herrschen will, „weil er ein Übermensch ist“, ist auf der Entwicklungsstufe eher unter als über den anderen: zum Beispiel ein Mensch mit einer narzisstischen...

Künstliche Intelligenz kann Schachweltmeister schlagen, aber beim Smalltalk verliert sie gegen einen Toaster. / �Sigrun Al-Badir / 2025 /

In welche Richtung ein Schatten fällt, ist immer eine Frage des eigenen Standpunkts. /

Wenn die Kommentare verstummen, kehrt Friedhofsruhe ein. /

man muss schlecht und böse sein, / um eigenen schmerz zu besiegen(?) /

Neu / Die Sonderlinge der Zukunft lesen Literatur. / Wirtschaft funktioniert nicht ohne Gebrauchstexte, aber ohne Dichtung. / Die Welt ist ein Buch, zu dessen Seiten auch Gesichter und Gedanken gehören. / Nicht mehr taufrisch, aber...

Wir Alten werden nicht mehr sagen dürfen, was wir denken, und die Jungen werden denken, was sie denken sollen. /

Das Artikulieren ist alles, was wir vermögen. Leider gibt es immer mehr Geistesarmut, so daß sich gefügte Gestalten in beängstigender Geschwindigkeit im modernen Unfug auflösen. /

Es gibt kein Scheitern der Kommunikation, es gibt nur eine Kommunikation des Scheiterns. /

GEGEN SELBSTBESOFFENHEIT HILFT KEIN ENTZUG / UND AUS DACHSCHADEN WIRD DIE AUCH NIMMER KLUG... /

Wer mit seiner wohlverdienten Briese auch gleich den Gegner schnupft, / ist unerbittlich und gleichermaßen erfolgreich. /

Warum sich nicht immer sagen ließe, was einen bewegt? / Weil man dabei doch stillstehen würde! /

Wer den Knochen geklaut bekommt, müsse sich nicht wundern, wenn die Nase plötzlich am Fleisch anliegt. /

Der Gedanke „wie kann ich schnell viel Kohle machen“ führt nicht nur ins Verderben; es zieht auch Verdorbene an, wie ein Aas die Fliegen. /

ich kenne beide: Stefanie Caya und Stefanie, genannt Canya. / Die erste aus dem Radio SWR, die zweite sonst allzu gut… /

Geheimnisse sperren die Anderen nicht aus, sie sperren dich ein. / Der einzige Grunde, warum es uns anders erscheint, ist die Tatsache, dass der Schl��ssel von Innen in der Gefängnistür steckt. /

Sobald ich lautredend denke und mir etwas peinlich wird, versuche ich bayrisch oder sächsisch zu reden, um diese Peinlichkeit notfalls als Scherz abzuspeisen – da ich von Kindes auf über solche Dialekte geschmunzelt habe. /

Solange die (Um)Triebe von Kampf und Krieg, nicht in erster Linie eine zerstörungsfreie Perspektive kriegen (ich denke da frontal an Vertrauen), solange bleibt Frieden etwas immanent brüchiges. /