So eine Art kleine Flucht
Elegie
von Aron Manfeld
Kommentare zu diesem Text
Manchmal, Aronchen,
führst du saugute Selbstgespräche!
führst du saugute Selbstgespräche!
Ich frage mich, warum ökonomische, soziale oder politische Probleme mich überhaupt noch erschüttern oder bekümmern können, da ich doch weiss:
1. Dass wir sterben müssen
2. Dass das Aufbegehren uns weder vor dem Leben noch vor dem Tode schützt.
3. Dass weder ein endliches noch ein unendliches, ein weder endliches noch unendliches Universum aber ebensowenig vorstellbar ist.
Ionesco
1. Dass wir sterben müssen
2. Dass das Aufbegehren uns weder vor dem Leben noch vor dem Tode schützt.
3. Dass weder ein endliches noch ein unendliches, ein weder endliches noch unendliches Universum aber ebensowenig vorstellbar ist.
Ionesco
Antwort geändert am 11.10.2024 um 19:28 Uhr
2. Dass das Aufbegehren uns weder vor dem Leben noch vor dem Tode schützt.
Vielleicht aber vor der Depression.
Ist nicht alles, was wir tun oder nicht tun, Daseinsbewältigung?
Lässt man sich durch Nichtstun, nicht eher vom Dasein überwältigen?
Im Wissen, dass all unser Tun vergebens ist, da wir doch sterben müssen wie eine Fruchtfliege ...
Dostojewski hat die Antwort darauf in den Aufzeichnungen aus dem Kellerloch gegeben.
Dostojewski hat die Antwort darauf in den Aufzeichnungen aus dem Kellerloch gegeben.
Antwort geändert am 24.10.2024 um 17:51 Uhr
Am Sterben störe ich mich nicht, Aron. Ich bin da eher bei Kierkegaard. Gegenwart und so.
Das sind intellektuelle Muskelspiele, mein Lieber
Vorm Tod haben wir alle Angst, da wir nicht wissen, was kommt.
Vorm Tod haben wir alle Angst, da wir nicht wissen, was kommt.
Wie du meinst.
Meinst Du bestimmt auch.
Nö. Ich meine, mit dem Tod kommt nichts.
Sicher?
Sicher genug.
Aber nicht, dass wir beide dann ewig auf dem Grill schmoren.
Du und ich doch nicht, Aron!
Dein Wort in Webmasters Ohr, mein Lieber.
Keine Angst, Aaron. Jan ist nicht Gott.