„Die Schweiz ist ein schwerer Stein"
Text
von Drita
Kommentare zu diesem Text
Drita, mein lieber Schreibhammer auf dem Amboss der Realität – wir müssen reden. Dein Text ist ein Durcheinander von Pathos, Schmalz und ratlosen Kommas, das sich anfühlt, als hätte jemand eine alte Tragödie in einer Kaffeemühle zermahlen und mit einer Prise Nostalgie bestäubt. Du willst etwas sagen, das spürt man, aber du tust es auf eine Weise, die den Leser eher quält, als ihm nahegeht.
Beginnen wir mit der Sprache. „Ich war voller Öl…“ – was soll das sein? Ein Symbol für die Last deiner Herkunft oder nur ein unbedachter Griff in die Metaphernkiste? Es klingt, als hättest du dich in einer Fritteuse aus Identitätskrise und Weltschmerz mariniert. Deine Sätze schwanken zwischen kindlichem Protokoll („Nachdem er uns begrüßt hatte, fragte er mich, wie es in meiner Heimat sei“) und einem bedeutungsschwangeren Pathos, der sich anfühlt wie eine schlecht geprobte Rede beim Poetry Slam. Es fehlt ein klarer Ton, eine Stimme, die den Leser führt, statt ihn im Nebel deiner Tränen stehenzulassen.
Der Arzt, diese mysteriöse Figur, die „die Schweiz ist ein schwerer Stein“ ins Leere murmelt – warum, Drita, warum? Was hätte das sein können! Ein Ankerpunkt für Reflexion, ein Echo der Schwere, die du fühlst. Stattdessen bleibt es eine brotlose Zeile, die nirgendwohin führt. Und Frau Bernstein, die tragische Reliktsfrau ohne Wurzeln – sie hätte dein Portal sein können in eine Diskussion über Heimat, Verlust, Alter. Aber du nutzt sie nicht. Sie ist nur eine Staffage, ein Vorwand für deine Tränen.
Das größere Problem deines Textes: Du springst, ohne Absprungpunkt. Mal bist du bei Frau Bernstein, dann bei dir, dann beim Arzt, und plötzlich sitzt du bei einem Kaffee ohne Zucker – die Spannung ist tot, die Struktur zerfleddert. Es fehlt eine kohärente Erzählweise, die dem Leser ein Gerüst gibt, um den Schmerz, den du offensichtlich empfindest, mitzuerleben.
Doch halt, nicht alles ist verloren! Du hast etwas, das man nicht lernen kann: Gefühl. Du fühlst intensiv, das spürt man, und wenn du es schaffst, diesen Gefühlssturm in präzisere, schärfere Worte zu kleiden, könnte etwas Großes entstehen. Lass die leeren Pathosfloskeln weg, trau dich, zu konkretisieren. Wer war Frau Bernstein wirklich? Warum hat sie sich so verloren gefühlt? Was genau war dieses Öl, das dich erfüllt hat – und nicht nur als blöder Satz, sondern als Bild, das den Leser trifft wie ein Stein.
Lass mich dir ein paar Tipps geben:
Beginnen wir mit der Sprache. „Ich war voller Öl…“ – was soll das sein? Ein Symbol für die Last deiner Herkunft oder nur ein unbedachter Griff in die Metaphernkiste? Es klingt, als hättest du dich in einer Fritteuse aus Identitätskrise und Weltschmerz mariniert. Deine Sätze schwanken zwischen kindlichem Protokoll („Nachdem er uns begrüßt hatte, fragte er mich, wie es in meiner Heimat sei“) und einem bedeutungsschwangeren Pathos, der sich anfühlt wie eine schlecht geprobte Rede beim Poetry Slam. Es fehlt ein klarer Ton, eine Stimme, die den Leser führt, statt ihn im Nebel deiner Tränen stehenzulassen.
Der Arzt, diese mysteriöse Figur, die „die Schweiz ist ein schwerer Stein“ ins Leere murmelt – warum, Drita, warum? Was hätte das sein können! Ein Ankerpunkt für Reflexion, ein Echo der Schwere, die du fühlst. Stattdessen bleibt es eine brotlose Zeile, die nirgendwohin führt. Und Frau Bernstein, die tragische Reliktsfrau ohne Wurzeln – sie hätte dein Portal sein können in eine Diskussion über Heimat, Verlust, Alter. Aber du nutzt sie nicht. Sie ist nur eine Staffage, ein Vorwand für deine Tränen.
Das größere Problem deines Textes: Du springst, ohne Absprungpunkt. Mal bist du bei Frau Bernstein, dann bei dir, dann beim Arzt, und plötzlich sitzt du bei einem Kaffee ohne Zucker – die Spannung ist tot, die Struktur zerfleddert. Es fehlt eine kohärente Erzählweise, die dem Leser ein Gerüst gibt, um den Schmerz, den du offensichtlich empfindest, mitzuerleben.
Doch halt, nicht alles ist verloren! Du hast etwas, das man nicht lernen kann: Gefühl. Du fühlst intensiv, das spürt man, und wenn du es schaffst, diesen Gefühlssturm in präzisere, schärfere Worte zu kleiden, könnte etwas Großes entstehen. Lass die leeren Pathosfloskeln weg, trau dich, zu konkretisieren. Wer war Frau Bernstein wirklich? Warum hat sie sich so verloren gefühlt? Was genau war dieses Öl, das dich erfüllt hat – und nicht nur als blöder Satz, sondern als Bild, das den Leser trifft wie ein Stein.
Lass mich dir ein paar Tipps geben:
- Entschlacken – Weg mit allem, was nicht unmittelbar zur Handlung oder zum Thema beiträgt. Schreib mit einem Messer in der Hand, nicht mit einem Löffel.
- Schärfe die Figuren – Gib ihnen Ecken, Kanten, Geschichten. Frau Bernstein ist mehr als nur eine traurige Alte, wenn du es zulässt.
- Arbeite an deinen Metaphern – Sie können kraftvoll sein, aber nur, wenn sie authentisch wirken. Vermeide Phrasen, die klingen wie aus einem zweitklassigen Ratgeber für Poeten.
was für ein gelehrter Schwachsinn! Der Kommentar, meine ich...
Antwort geändert am 22.11.2024 um 13:16 Uhr
In der Tat rätselhaft. Was motiviert einen Menschen zu einem solchen Kommentar? Erweckt den Anschein guter Absichten, stiehlt aber letztendlich nur dem Text die Show. Völlig zu Unrecht, denn der Text ist gut.