Bahnhof

Monolog zum Thema Liebe, vergangene

von  Lorolex

Still und verlassen wirkt er in dieser Stunde,

es sind nur sporadisch einzelne Menschen dort!

Putzkolonnen machen geschwind´ ihre Runde,

vertrieben hat sie mich, in aller Ferne fort!


Gelegentlich weht ein frischer Windzug

an diesen sonst so belebten Gleisen!

Dass ich sie verließ, ja das war sehr klug

ich, sie, meine Gedanken am kreisen!


Eine alte Zeitungsseite huscht just vorbei

und durch die Halle kreuzt ein schwerer Güterzug!

Oh, bei meiner lieben Seele, ich bin heut´ frei,

aber was sie mir antat, ja das war Betrug!


Die Zeit vergeht langsam, träge und schwer,

zudem mein Magen schon lang rebelliert.

Ein Schokoriegel muss letztendlich her,

nun, so ist es, wenn man sein Herz verliert!


Nach endlosen Sitzen auf einer kalten Bank,

blitzen erste, helle Sonnenstrahlen durch´s Dach!

Ach, bei Gott, ich bin immer noch vor Liebe krank,

erste Geschäfte öffnen und ich werde wach!


Mit dem Einzug vom flüchtigen Treiben,

sag´ich mir: „Hey, ein neuer Tag bricht an!“

Werde heut´ein neues Kapitel schreiben,

ein Bahnhof, der inspirierend sein kann!




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