Präsidiale Ursachenforschung
Witz
von Matthias_B
Kommentare zu diesem Text
Ich hab's deinen wildwuchernden Phantasien schon einmal entgegengehalten: v. d. Bellen kann die FPÖ nicht mit der Regierungsbildung beauftragen, weil sie nicht die absloute Mehrheit hat und niemand mit Kickl koalieren will. Darüber hat v. d. Bellen mit den Parteien ausführlich gesprochen.
Selbst Strache hat das inzwischen begriffen und Kickl vorgeschlagen, auf die Kanzlerschaft zu verzichten, damit die FPÖ mehrheitsfähig wird.
Daß für eine Regierung die absolute und nicht die relative Mehrheit erforderlich ist, das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Selbst Strache hat das inzwischen begriffen und Kickl vorgeschlagen, auf die Kanzlerschaft zu verzichten, damit die FPÖ mehrheitsfähig wird.
Daß für eine Regierung die absolute und nicht die relative Mehrheit erforderlich ist, das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.
Inzwischen ist die ÖVP nach dem Rücktritt von Nehammer umgeschwenkt, und angesichts dieses Umstandes empfängt Van der Bellen Kickl morgen in der Hofburg.
Was also hat er falsch gemacht?
Was also hat er falsch gemacht?
Van der Bellen hat (aus rein ideologischen Gründen) alles falsch gemacht: Er hat nach der letzten Staatsratswahl die FPÖ als stärkste Partei von der Regierungsbildung ausgeschlossen, weil er unbedingt die Brandmauer gegen Rechts wollte. Die von ihm favorisierten Parteien ÖVP und SPÖ waren dann aber nicht in der Lage, nach 98 (!) Tagen Koalitionsverhandlungen diese zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Damit blieb van der Bellen heute nichts anderes übrig, als Kickl in der Hofburg zu empfangen und die FPÖ offiziell mit der Regierungsbildung zu beauftragen.
Sein Zähneknirschen wird in ganz Wien zu hören gewesen sein.
Zum Zeitpunkt deiner gestrigen Beiträge war übrigens seit Stunden bekannt, dass die ÖVP zu Verhandlungen mit der FPÖ bereit sein würde.
Sein Zähneknirschen wird in ganz Wien zu hören gewesen sein.
Zum Zeitpunkt deiner gestrigen Beiträge war übrigens seit Stunden bekannt, dass die ÖVP zu Verhandlungen mit der FPÖ bereit sein würde.
SPÖ und ÖVP (unter Bundeskanzler Nehammer) hatten eine Koalition mit der FPÖ bzw. mit Kickl ausgeschlossen; Grüne und Neos sowieso. Damit war für die FPÖ keine Mehrheit möglich, weshalb Van der Bellen sie nicht mit der Regierungsbildung beauftragen konnte.
Daß ich nicht den ganzen Tag Nachrichten verfolge, dafür bitte ich um Verständnis. Es ändert jedoch nichts daran, daß Matthias_B diesen wichtigen Umstand in Van der Bellens Lage einfach verschwiegen hat.
Daß ich nicht den ganzen Tag Nachrichten verfolge, dafür bitte ich um Verständnis. Es ändert jedoch nichts daran, daß Matthias_B diesen wichtigen Umstand in Van der Bellens Lage einfach verschwiegen hat.
Welche Koalition Van der Bellen sich wünscht, ist seine Privatsache und für die Ausführung seiner Amtsgeschäfte nicht maßgeblich. Diese hat er korrekt ausgeführt.