mit einem langen Kellergang nach deinem Plan drei Meter breit
Nun schaust du dir dein Gebäude an blickst in den Gang Was siehst du Einen Tunnel der zum Ende enger wird vielleicht unheimlich erscheint
Wir leben in einer Scheinwelt in einem Rausch von Farben und Heißblut Wehe wenn uns die Kälte der Wirklichkeit erfüllte Du entnimmst sie deinem Bauplan deines Hauses sie offenbart sich in den nackten Material- und Maßangaben
Ohne Farbsehen würdest du jede Ampel bei Rot überfahren
ohne perspektivisches Sehen in eine andere Dimension fallen
ohne ein unheimliches Gefühl der Angst vor den Ratten enthoben
auch aus deiner real erlebten Welt
bis du im Dunkeln von einer Ratte gebissen wirst Licht anknipst und rotes Blut siehst
Danach würde dir klar Deine Scheinwelt ist Bestandteil Der Wirklichkeit
Siehst du als Lyriker den Mond scheinen So wird der Naturwissenschaftler behaupten Der Mond scheint nicht
Die Wahrheit ist aber Er scheint tatsächlich
wenn auch nicht selbst Genauso wie es Schatten gibt
Und unsichtbare Dunkle Materie Und es die Liebe gibt Auch wenn man sie nicht sieht
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