Wesensbilder

Symbolgedicht zum Thema Aufbruch

von  Traumreisende


Die Malerin in mir
schwingt bereits
den Pinsel
wirft schwarze Farbe
wild in den Raum
um dein Bild
zu zerstören.

Die Bildhauerin
hält schon
das geschliffene
Beil bereit.
Aus Lehm
bereitet sie gespenstische Fratzen
um dann
die Erinnerung
in Stücke
zu hauen.

Die Tänzerin in mir
tanzt noch immer
nach der
Melodie deiner
Hände
bewegt sich im Rausch
glühender Worte.

Und alle drei
zerren das Weib
aus mir hervor
das ich wirklich bin
ein Weib
das liebt

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (29.09.05)
Sooooo! Genau so wünsch ich dir -wie mir- das! Das Weibsein, Frausein von der Wurzel bis in die Himmel....vom Kern bis in dei feinen unsichtbaren Wellen des Seins...- wow, Silvi, das ist eines zum Aufhängen da und dort wo ich geh...damit ich mich erinnere....
einen kräftig-bunt-wilden und ursprungsnahen Tag dir, du Liebe
Kirsten

 Traumreisende meinte dazu am 29.09.05:
ehrlich.... das wahr jetzt ein schwall energie für den tag, der da von dir zu mir kam!!
menno weib, hab ganz dollen dank, hab ich grad gebrauch !

 mondenkind (29.09.05)
wow!
da spricht wirklich eine urkraft aus dir... die weiblichkeit mit aller macht und leidenschaft, wütend, liebend, erschaffend, zerstörend... wunderbar! :)

 Traumreisende antwortete darauf am 29.09.05:
doppelt dank, in der reflexion lag das wissen !!!
Mac (57)
(29.09.05)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 29.09.05:
...wieder mal...??? )) scheusal du... danke
seelenliebe (52)
(29.09.05)
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 Traumreisende äußerte darauf am 29.09.05:
naja und zerstörungswut ....:-)) bin widder ... ) ganz lieben dank für deine grüße
silvi
Gini (57)
(29.09.05)
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 Traumreisende ergänzte dazu am 29.09.05:
... die die es kennen... ) ganz lieben dank

 DariusTech (06.10.05)
Eine symbolik, wie man sie bereits in der griechischen Antike findet. Aristoteles drei Muttergestalten, oder die drei widersprüchlichen Frauenarchetypen der Mexikaner, LLorana, Guadelupe und (Name vergessen), Freuds Ich, Überich und Es. Irgendwas muss an der drei sein... Ich sag es doch, wir sind alle schizophren.
Starkes Gedicht!
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