Laßt uns wieder übertreiben

Innerer Monolog

von  KopfEB

Laßt uns wieder übertreiben, alles auf der Spitze reiben
dieses harten Felsen´s Grau, so schroff wie das Gesicht des alten Bären Chronos selbst. Man nennt ihn im allgemeinen „Realität“, auch wenn das manchmal ein Schimpfwort sein kann. Die beste Möglichkeit Balance zu halten ist, die frischen Momente zu tanzen und die stürmischen mutig erkämpfen.
Kämpfen und tanzen, dämpfen mit Lanzen.
Hier lieber Geist, dein Spießrutenlauf! Find deinen Reigen, den richtigen Schritt, sonst ritzt dir das Ganze die Haut bis auf´s Blut. Ich glaube, man nennt es „Das Leben“.
Nur ruhig, ich weiß doch... du willst dich ausruhen, ganz kurz mal hinsetzen. Das könnte kurz klappen, aber schau lieber nicht nach vorn.

Nach vorne, immer nach vorne. Der Angriff, mein Junge, das ist die beste Verteidigung. Zum Glück gibt’s bei Fielmann Drogen zum Nulltarif. Man muss nur auf den Trip klarkommen.
Meeiine Mutter, baackt mir Butter! auf´s Brot?
Jedoch kann so eine Reise in das Innere unglaubliche Kräfte hervorspülen. Das innere Auge sieht alles wie in Dolby surround ablaufen.
Ein Stein hier, etwas Fruchtfleisch da, mit Stengel und Stiel.
Der Mix aus Angst und Selbstbewusstsein ist schon betörend, nur sei gewarnt:
Wenn du aufwachst, wird es schwer.

Schon gestolpert, harter Schlag,
der mich auf den Boden brachte. Dacht´ ich Narr doch dieser Felsen sei das Leben, die Realität. Dabei liegt das alles nur, unten, dort ganz eben. Die Hand ist schon noch auf der Suche, tastet blind nach Widerstand. Aber nur um etwas, Halt zu finden, wenn es denn dann doch so kommt.


Anmerkung von KopfEB:

Ich schwöre, es geht nicht um Drogen im Sinne des BTM-Gesetzes und ich war auch nicht auf irgendwelchen harten Drogen, als ich das geschrieben hab.
Der Körper, der Geist und das Leben schütten manchmal auch so genug aus.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram