Farbwahl

Gedanke

von  Traumreisende

Sie trägt heute schwarz. Zuviel sagten die einen, zuwenig die anderen. Sie glaubte den letzteren, denn sie sah ihr Gesicht im Spiegel, weiß. Ihre Lippen leuchteten verräterisch rot. Die Augäpfel waren makellos weiß, tränenlos. Deshalb vertraute sie denen, die nie genug bekamen. Sie würden wieder kommen, immer wieder. Kein Mensch war je zufrieden, egal wie viel, wie groß, wie schwer, oder wie schwarz. Aus diesem Grund  wusste sie, dass der Wendepunkt noch nicht erreicht war. Der Schmerz braucht seine Zeit und kann nicht mit bunten Klecksen weggelächelt werden.
Aber sie sah das rote Kleid im Schrank....

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Kommentare zu diesem Text


 mondenkind (19.12.05)
ja, manchmal ist es zeit für schwarze kleidung... sie bedeckt und beschützt die verletzbarkeit... aber irgendwann muss man sich mit neuem mut wieder in rote kleider hüllen... alles zu seiner zeit... *dich lieb drück* lg, nici

 Traumreisende meinte dazu am 19.12.05:
ja, alles zu seiner zeit und immer wahrhaftig, ganz, soweit wir es können... hab dank. lg silvi
seelenliebe (52)
(19.12.05)
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 Traumreisende antwortete darauf am 19.12.05:
unsere seele hat auch viele schubfächer, die mit farben gefüllt sind :- )) hab dank!!! alles liebe silvi
steinkreistänzerin (46)
(19.12.05)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 19.12.05:
sich der farben bewußt sein, das ist es , ja, zu wissen wieviel möglichkeiten trotz allem sind.
ganz liebe grüße an dich
silvi
N.I.C.H.T.S (20)
(19.12.05)
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Susa (52)
(19.12.05)
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daniela (39) äußerte darauf am 19.12.05:
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TanzderSinne (30)
(20.12.05)
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shorty (32)
(20.12.05)
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Melancholic. (31) ergänzte dazu am 08.08.08:
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 Dieter_Rotmund (29.01.20)
Schwülstig.

 Dieter_Rotmund (09.04.20)
"Zuviel sagten die einen, zuwenig die anderen." ?

Oder doch eher:

"Zuviel, sagten die einen, zuwenig, die anderen." ?

Großer Bedeutungsunterschied.
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