Alle 94 Textkommentarantworten von toyn

20.05.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gefangen: "na na ludwig. jetzt kokettierst du aber! :o) also ich denke soooo langatmig und abstrakt ist der text nun aber dann doch nicht. dass er nicht auch für einen 'nur-leser'. ohne hintergrundinformationen. und mit durchschnittlicher auffassungsgabe. zu bewältigen und in seiner aussage zu erfassen ist. vielleicht muss ein bisschen 'fantasieren-wollen' und auch muße vorhanden sein. um sich auf die reise zu begeben ... ? danke für deine einwendungen. die mir zu denken gaben. herzliche grüße zu dir ... toyn (bzgl. lyrik + umbrüche: habe ich den text experimentell nun einfach mal anders formatiert. damit er vielleicht mehr als text. denn als lyrik rüberkommt: Gefangen In einem Palast aus weißem Damast horte ich immer noch die Luft, die leichte, geatmet mit dir, Tiger, in freier Wildbahn, erinnert meine Haut noch den Hauch von Wind, der meinen Leib streichelte, nachts um halb Drei, an den Stellen, die nun langsam gefühllos werden. Ach, wie war ich frei und leicht, mit dir, noch gestern, ohne Gedanken an morgen, färbte die Sonne meine Haut mit einem Hauch von Braun. Nun sehe ich die Narben mehr denn je auf ihr. Doch, wie sollte ich unglücklich sein, nach dieser glückseligen Zeit in Freiheit, nun in dieser Zeit, der unseligen, der Unfreiheit. Festgesetzt. Angezählt. Gefangen wohl. Doch losgelöst von allem Elend, das nur von außen an mich drängt, mit diesem wirren Kopf in dem noch bunte Blumen sprießen und diesem wilden Herzen, welches stetig Hüpfer macht. Sie sind mir Hoffnung in dieser milden Nacht in Einzelhaft. Sie nimmt sich so viel sanfter aus gegen den Tag, von Horden geprägt, die durch die Sonne laufen und Spuren hinterlassen, dunkle Schatten werfen auf mein Bett. Gern will ich da alleine liegen, heute Nacht, in dunkelblau, noch einmal mit Bildern, himmelblau, hinter meinen Augen, von dir, Tiger, und von der Steppe, wo am weiten Horizont glühendrot die Sonne untergeht, des nachts, wenn der Mond Kühle ausgießt, ich nackt an deinem Bauche ruhend einschlafen darf, wo Wärme strömt aus deinem Fell, dessen wilden Duft nach Kraft und Stärke ich gierig inhaliere. Ja, daraus atme ich gegen all die Stickigkeit und Enge an, die herrschen will hier über mich. So tropft die Zeit davon, vergänglich, wie auch ich. Doch, ich will nicht sterben, nicht heute, wo ich außerhalb von allem bin. Will meinen Herzschlag immerzu erneuern, solange bis ich sterben kann, innerhalb von allem. Vielleicht morgen."

08.05.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gefangen: "dieser text wurde von mir nicht unter lyrik eingestellt. sondern unter: text. ludwig. deshalb. eben. nämlich. weil er einer ist (nur!?). der tiger steht (im übertragenden sinne) für: groß. stark. mutig. elegant. kraftvoll. autark. wild. unzähmbar. hund. katze. maus. hätten da nicht wirklich als bild (vorbild. festhaltebild.) getaugt. der elefant aber auch nicht. ;o) langatmig. ja ein berechtigter kritikpunkt. (ich neige dazu. zugegeben.) aber die von dir angesprochene passage lässt sich (für mich) nicht einfach so rauslöschen. weil ich sie als eine sehr wichtige. stimmungsbildende szene betrachte. nachhaltige. nachfühlbare. nachvollziehbare stimmung. wollte ich zum ausdruck bringen. (das unaussprechliche. unerträgliche. dazwischen gewollt verdeckt halten.) ich versuchte sozusagen eine gefühl/nachfühlessenz zu bilden. ein fragment. welches keiner ergänzung bedarf ... ein auszug aus einer lebensreise. danke für dein einlesen. einfühlen. und kommentieren. und auch dafür. dir den text „unter meiner gepunktung vorzustellen“. es wäre mehr als schön. hätte er dir. etwas mehr als nur oberflächlich etwas erzählen können ... glg zu dir ... toyn ..."

08.05.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  gefangen: "es soll so sein. wie es ist. das viele. nur angedeutet. das mutmaßliche. als schatten.nur leicht wahrnehmbar. in den hintergrund gedrängt. im vordergrund. nur die essenz des ganzen. transportierend. hinterlassend. zurück lassend ... (mein anliegen. überhaupt beim schreiben.) du bist ansprechbar. auf zwischentöne. wenn es auch nur die in moll sind ... ;o) und ja. tiger sind wunderbare tiere. deshalb müssen sie wohl (zu) oft herhalten. als kose(?)name für zweibeinige artgenossen ... ;o) danke jonathan für dein wiederholtes lesen. und wohlwollendes kommentieren. ganz herzliche grüße zu dir ... toyn ..."

26.01.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Bock: "ein pauschalurteil ist immer nur ein pauschalurteil. und das ist auch gut so. schon allein wegen der ausnahmen. die die regeln bestätigen ... ;o) lg toyn"

26.01.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  rücksicht: "danke sehr."

26.01.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  rücksicht: "dank dir jonathan für diesen schönen sensiblen kommentar. lg toyn"

14.01.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  rücksicht: "danke. für den vorschuß. ein gedankenanstoß. ’anspruchsvoll’ ... herausforderung? oder resignation? ich hab mich noch nicht entschieden ... lg toyn"

14.01.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Bock: "danke jonathan für dein lesen und deine interessanten einwendungen. ja. sicher ist es nicht einfach. schwierig. (über kommentare oder nicht-kommentare. ihren mechanismus. lässt sich trefflich diskutieren. ein weites feld. wie ich finde. unterliege ich ihm doch selbst.) und ich bin mir durchaus bewusst. dass ich mich mit diesem text weit aus dem fenster lehne. ich mach das ganz gern dann und wann. nicht unbedingt unängstlich. aber die lust auf eine andere perspektive ist ungleich größer ... lg toyn"

13.01.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Bock: "danke. fürs feedback. bin ein_verstanden mit dir. gestrichen nun. den letzten satz. lg toyn"

Diese Liste umfasst nur von toyn abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von toyn findest Du  hier.

 
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toyn hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  17 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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