Alle 404 Textkommentarantworten von Erebus

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verstummen: "@konni Ich habe früher immer hin und herüberlegt, was denn diese komische küssende Muse ist, bis ich beschlossen habe: die, die einen beim Lesen/Schreiben berührt. Seither versuche ich also, die Muse anzuschreiben. Wenn Dich die Bilder angetroffen haben, dann ist das, weswegen ich überhaupt schreibe. Und nichts ist schöner als der Hinweis, dass ein Text aufgeht. Ich meine, nicht einfach schön, gefällt mir etc., sondern wenn diese Berührung stattfinden konnte. Der #St#Störf#Störfaktor nimmt ja schon Stellung, wo ich auch nachhaken wollte... Ich glaube, jeder Kommentar kann wichtig sein, es kommt ja nur auf den Autoren an, ob er etwas daraus macht und was daraus macht. klaro. Gerne lese ich Deine Zustimmung und Verstehensweise, und auch, dass das Neutralisiernde der verstreichenden Zeit als "unschuldiges Mehlweiß" verstanden wird. Jedoch ist die Schlacht nicht wirklich beendet, nicht für das LI, das sich sozusagen noch waidwund auf dem Schlachtfeld krümmt. Da ist noch die alte zähe Glut. Ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar und nochmals Danke für die Empfehlung LG Ulrich @#St#Störf#Störfaktor dem kann ich eigentlich nichts weiter hinzufügen. Außer vielleicht: manchmal kommt etwas ganz neues Zustande, wenn die Synapsen klicken, etwas, das weder Autor noch Kommentator absehen konnten. Spannend. Danke für Dein beherztes #st#störf#stören !;o) LG Ulrich"

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verstummen: "Hallo #St#Störf#Störfaktor, danke für die PN-Hinweise, ich mache mich im Laufe der Nacht nocheinmal darüber her! Und ebenso: Danke für Deine Empfehlung! LG Ulrich"

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Machtkampf: "Danke schön! Zwei starke Attribute. LG Ulrich"

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  eingeeschert: "Escher fand ich früher echt langweilig, genauso wie Vasarely oder Hundertwasser. Vielleicht bekomme ich jetzt einen anderen Bezug dazu. Meine Freundin hatte damals auch ein Escher-Buch, dass haben wir uns zusammen angeschaut. Die hieß aber Birgit ;o) LG Ulrich"

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  eingeeschert: "Danke! Ja, Titel sind normalerweise eine wirklich schwache Seite meiner Texte. Schön, wenn einer funktioniert. LG Ulrich"

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  eingeeschert: "Danke! Der Titel fiel mir erst beim Posten ein, als ich mir überlegte, ob ich mich nicht für die tausendste Variation des Aphorismus entschuldigen sollte.. LG Ulrich"

25.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  verstummen: "Hallo Sabine ich bin hocherfreut! Und gebe Dir absolut Recht, was den ersten der beiden Verse in S2 anbelangt. Jedoch ist das Maar nicht grauenhaft, nicht ausschließlich reimgeschuldet, nicht nach meinem Dafürhalten. Es ist ein Maar ja nichts anderes als der erkaltete Austritt eines Vulkanes, in so fern doch ein treffendes Bild in Verbindung mit der darunterliegenden zähen Glut. Steht also für eine Zeit-verkorkste Beziehung, aus der LD und LI unterschiedliche Zukunftsaspekte entwickeln. Ich habe allerdings jetzt den Eindruck, dass hier kein Widerhall beim Lesen entsteht? Vilelleicht liegt es am Klang? Diese Version ist nämlich eine "verbesserte". Ursprünglich formulierte ich Uns füllt die Zeit wie Mehl ein Maar, versteckt die kalte zähe Glut Allerdings wurde mir gesagt, das ginge so nicht. Offengestanden fand ich's viel besser. Und auch wenn es nun heißen sollte, nee, nee, das ist ja völlig daneben: ich mache es wieder rückgängig. Ich genieße es ansonsten, Deine präzise Entschlüsselung zu lesen, insbesondere, was die Verse 3 und 4 in der zweiten Strophe zu bedeuten haben. Trotz Dopplung des "ich" ziehe ich diese Lösung einem "und" vor. LI setzt hier zweimal an, dadurch entsteht eine gewisse Atemlosigkeit, die bei dem "und" entfiele. Ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Sollte sich nun herausstellen, dass die angesprochenen Mali tatsächlich so nicht gehen, werde ich wohl noch einmal daran gehen. Der Text ist mir persönlich nämlich sehr wichtig Lieber Gruß Ulrich"

24.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Machtkampf: "Hallo Mitternachtslöwe ich las nur "Rechtschreibfehler" und war schon alamiert! Puh - schön wenn's gefällt und Danke für Lob und Empfehlung! LG Ulrich"

24.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Machtkampf: "schön! Ich freu' mich drauf LG Ulrich"

24.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Horizonte: "Hallo Mitternachtslöwe, 1."drehen in Parade mit der Schaufelhand." Diese Zeile ist in zweierlei Hinsicht ein Ausreißer. Erstens ist sie zu lang und fügt sich einfach nicht richtig in die Strophe ein, zweitens steige ich inhaltlich nicht durch. Was ist eine Schaufelhand? Da fallen mir höchstens Maulwürfe ein, oder hat es was mit Schiffen zu tun? In der Tat, metrisch ist mir in S1V4 ein Schnitzer unterlaufen, den ich überhaupt nicht bemerkt habe. Jetzt habe ich ein Problem, mit dem ich mich auch befassen werde. Auf Anhieb finde ich jedoch keine Lösung. Der Fehler ist wohl das Resultat eines zu häufigen Umformulierens, das ich nun nochmals beginnen muss. Grade zu diesem Gedicht möchte ich aber keine interpretatorischen Lösungen anbieten, es ist für mich eine sehr genaue persönliche "Ortsbestimmung", nur soviel sei gesagt: auf der Bildebene handelt es sich (für mich) um Windräder, die auf einem Bergkamm stehen. 2. "Nordwärts zwingt Naturgewalt ein Land," Verstehe ich nicht. Die Naturgewalt zwingt das Land dazu, nach Norden zu wandern? Das übersteigt die Kräfte der Naturgewalten, gerade wenn es sich um ein bestimmtes Land handelt. Wenn du be-zwingen meinst, stimmt das "Nordwärts" nicht mehr. Auch hier muss ich Dir Recht geben, die Formulierung ist ein echter Stolperstein, bleibt man erst einmal daran hängen, dann kommt man so leicht nicht mehr davon frei. Ich habe hier mit einer Ellipse gearbeitet, die ich selbst nicht genau benennen musste, zu deutlich stand mir der Inhalt vor Augen. Im Sinne von "im Norden" oder "Nordwärts gesehen" Hm. Das ist ebenfalls nicht leicht zu beheben. Ich schätze, diese Stelle werde ich so lassen. Ich rede mich auf die Mutwilligkeit hinaus, mit der der ganze Text geschrieben ist und hoffe, das sich dennoch ein stimmiger Eindruck beim Leser ergibt. 3. "meinem sinnbegehrend Weg das Ziel. " Diese Zeile klingt für deine Verhältnisse unfertig. Man hat den Eindruck, du wolltest auf Teufel komm raus eine Aussage ins Metrum pressen, die eigentlich zu lang dafür ist. Hier verstehe ich den Einwand nicht ganz, habe ich vielleicht etwas mit den Kommata falsch gemacht? Es handelt sich um eine Ellipse zum Subjekt "ich" und einem Zeugma zum Prädikat "suche". Also ausformuliert: Südwärts, ahnend suche ich das Pfand, meinem sinnbegehrend"en" Weg "suche ich"das Ziel. Und: ganz Recht, der Text ist sehr gedrängt und sprachlich nicht rund. Jedoch stehe ich immer wieder vor der Wahl, dichte Bilder aufzugeben, um zu einer saubereren Sprache zu gelangen. Hier beließ ich die Bilder. Ich will mir auch ganz bewusst diese Möglichkeit des Schreibens offen halten. Allerdings versuche ich im Grunde schon, Ellipsen, Elisionen und Zeugmata zu vermeiden, es sei denn, sie bringen einen zusätzlichen Aspekt in den Text. Selbstverständlich war das deinerseits kein Blödsinn. Du hast mir wertvolle Hinweise geliefert. Herzlichen Dank. LG Ulrich"

Diese Liste umfasst nur von Erebus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Erebus findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/41

Erebus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  27 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram