Alle 404 Textkommentarantworten von Erebus

23.02.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  anders herum: "Hallo Sylvia, ganz herzlichen Dank für Deinen eingehenden Kommentar! Allerdings scheiden sich bei der Wichtigkeit des letzten Satzes Geister ... Ja, es geht darum, Springen zukönnen, die Furcht vor dem Sprung abzulegen, seinen Träumen zu folgen und diese nicht anzupassen. Weil man dann nicht mehr träumt. So etwas läßt sich wohl nur in Geschichten audrücken, darüber zu theoretisieren kommt mir unmöglich vor. Denn: nö, Du verstehst den Text nicht falsch. LG Uli"

04.03.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  anders herum: "Hallo la Deva, ich danke dir sehr für die intensive Auseinandersetzung mit dem Text. Es wäre für mich hilfreich zu erfahren, welche Zeilen du meinst, bzw. was dir nach dreimaligem Lesen als essentiell erscheint. Einen Text mit Potenzial zu verbessern ist ja sehr reizvoll. Den Schluß der Geschichte liest du ganz richtig, dass Traum und Realität ebenso ein Spiel miteinander treiben wie Guru und Löwe mit dem Protagonisten. In einer Ursprungsversion stand das dezidierter, aber du schlägst ja den Weg des Verständnisses ein, der intendiert ist, also denke ich, dass es richtig war, den zu genauen Hinweis zu tilgen. Herzlichen Dank LG Uli"

17.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Hallo Mitternachtslöwe, Ich danke Dir sehr für Dein Lob an den Text und die Empfehlung. Kann man sich flüstern? Die Frage habe ich mir noch nicht gestellt. Offengestanden will ich auch gar nicht darauf antworten, sonst entziehe ich dem Text noch Substanz. Eigentlich soll die Formulierung die Unbestimmtheit des Ursprunges andeuten, aus dem die Canaille hervorbricht. Übrigens habe ich lange nach dem Wort gesucht, bis ich es hatte, neben dem Tier bedeutet es ja auch den aufgebrachten Pöbel, wenn ich das noch richtig im Sinn habe. Und es ist eines der wenigen Worte, das nicht all zu auffällig mit einem C beginnt. LG Ulrich"

18.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Hallo scalidoro, ich bedanke mich für die Zustimmung! "Wesenhaftigkeit" - ja, auch wenn es ein etwas steifes Wort ist, dass trifft's. In dieser Art animalisch, triebhafter Verkörperungen schreibe ich ganz gerne, wenn ich so zurückschaue... LG Ulrich"

21.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Hallo silvi interessant, dass Du diesen Text so viel weiter zu finden vermagst, als von mir gedacht. Doch, ich glaube schon, dass es möglich ist, das angekettet-Sein an derartige Attacken auch in anderen Ursachen zu finden, als nur der Angst. Die Metrik müsste eigentlich stimmen, wenn man von einem Gleichmass ausgeht. Schön zu lesen, das es sich flüssig liest. Danke schön, auch für die Auswahl zu einem Lieblingstext Lieber Gruß Ulrich"

21.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Hallo S. ich bin Deinem Hinweis gefolgt, konnte allerdings keinen Text zum schwarzen Schmetterling finden, allerdings glaube ich, die beschriebene Intention der Band in dem Zyklus vom schwarzen Schmetterling, ja, das könnte hinkommen. Danke für Kommentar und Empfehlung Lieber Gruß Ulrich"

22.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Hallo Tina - Dankeschön für's Lob! Liebe Grüße Ulrich"

18.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  angekettet: "Liebe Sabine, über Deine Zustimmung zur Form und zum inhaltlichen Zusammengehen der Darstellung von Wirt und Parasit freue ich mich sehr. Deine Einwände verunsichern mich ein wenig, ich werde versuchen, in Zukunft, wenn es mir richtig erscheint, noch näher an der Realität zu bleiben. Denn ich stimme Dir zu, die Darstellung ist etwas diffus, was diesen Parasiten betrifft, ein Gemenge aus Bildern, die für mich allerdings die gewünschte Schlüssigkeit ergaben. Was ich aber sah: ohne die in diesem Forum übliche Kategorisierung der Thematik, und ohne die "Entdeckung" des Akrostichons ist eine konkrete Interpretation nicht grade einfach. In diesem Falle stünde der Leser eben einer Mischung von Bildern gegenüber, die vielleicht einen Eindruck hinterlassen, die ihn, durch die Fehlerhaftigkeit der Andeutungen vielleicht aber auch verärgern. Der Balg ist streng genommen natürlich nur ein Fell - wobei ich vor meinem inneren Auge einen ausgestopften Balg sehe. Das, so ist mir nun klar, muss beim Leser aber nicht der Fall sein. Dem schwebt möglicherweise ein schlaffes Fell vor, und damit wäre er schon auf dem falschen Weg. Mein ausgestopfter Balg, das ist eine Art Wolpertinger, ein spitzzahniges, starr lauerndes Vieh, das haarig in dem LI steckt. Balg ist per Def. auch ein "(Wechsel)Balg" ein Untergeschobenes Kind, möglicherweise missgebildet, so jedenfalls früher im Sprachgebrauch. Das schien mir sehr tauglich, um die immer währende, immer wachsende Gefahr einer Angstattacke zu beschreiben. Denn dies war eigentlich meine Absicht: die so genannte Panikstörung darzustellen. Bevor Missverständnisse auftauchen: der Autor berichtet von einem fremden Land, weiss aber sehr wohl, was eine solche Attacke bewirken kann: die völlige Aufhebung des Vertrautseins mit der Welt, ein Von-der-Kette-sein aller Ängste, die jeden Gedanken, jede Bewegung - und das ist durchaus als körperliche Reaktion zu verstehen - beherrschen. Ähnlich wie der "Balg" in meiner verschrobenen Sichtweise, evoziert auch die "Brut" (bei mir) ein Gefühl der heranwachsenden Bedrohung aus sich selbst. Vielleicht ist es wirklich etwas viel verlangt, wenn LI an dieser Stelle dem Leser "mir nach" zuruft, prinzipiell halte ich diesen Weg aber für gehbar. "Aus einer Stille flüstert sich der Ruf" Wieder einmal legst Du Deinen Finger auf eine Wunde, die grade verheilen wollte! Was habe ich an diesen beiden Eingangsversen von Strophe drei herum geformt, bis sie endlich, endlich so war, wie sie ist. Denn das Heraus-flüstern gehörte unbedingt dazu, dieses kaum wahrnehmbare Signal auf das LI alle Sinne richtet, nach dem es pausenlos in der Wahrnehmung der eigenen Körperfunktionen forscht. Der Anlass, der die Ängste zügellos ausbrechen lässt. Offen gestanden kam mir das "fass" gar nicht in den Sinn. Im Gegensatz zum "friss" ist es jedoch sehr spezifisch ausgerichtet, zielorientiert auf ein spezielles Objekt, und nicht so schön zerfleischend - finde ich. Allerdings gebe ich Dir Recht, vor allem auch nach der Herleitung des Hundes, "fass" wäre dem Sprachgebrauch nach gewohnter. Aber es impliziert auch ein übergeordnetes "Herrchen" meine ich, jedenfalls in stärkerem Maße als das Friss, das könnte man eher Trieborientiert sehen. Du siehst worauf ich hinaus will: das völlig indifferente Gefühl der Bedrohung, das aus dem LI selbst entsteht und dem eine uneingeschränkte Macht verliehen ist, sollten die letzten Ketten reißen. Also die letzten Reste der Selbstbeherrschung verloren gehen. Aus diesen Gründen werde ich den Text unverändert lassen, es sei denn, ich gelange zu neuen Einsichten. Dir Danke ich aber sehr für Deine gründliche und konstruktive Auseinandersetzung damit. So gabst Du mir wieder einmal die Gelegenheit, daran meine Gedanke zu formulieren. Lieber Gruß Ulrich"

21.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  anstatt: "Hallo ich, herzlichen Dank! Lieber Gruß Ulrich"

21.01.08 - Kommentarantwort zum eigenen Text  anstatt: "Hallo gespiegelte Entsiegelte, verworren, Du sagst es! Ich bedanke mich für Kommentar, Empfehlung und Lieblingstextmachung. Lieber Gruß Ulrich"

Diese Liste umfasst nur von Erebus abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Erebus findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 2/41

Erebus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  27 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram