BlackHört
Un-Erhörtes aus der Musikwelt
Eine Kolumne von BLACKHEART
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Elementare Grundlagen der Musik: Elektrizität
Willkommen, werte Leser zu meinem vierwöchigen Online-Fernkurs mit dem Thema "Elementare Grundlagen der Musik". Wer jetzt allerdings vermutet, dass es sich hierbei um Noten, Akkorde oder Melodien handelt, liegt falsch. Ich werde heute und in den kommenden drei Kolumnen Themen behandeln, ohne die die Musik in der Form, wie wir sie heute kennen, nicht existieren würde.
Und nicht existieren könnte. Das ware nämlich der Fall, wenn es die Elektrizität nicht geben würde. Beim Wort "Elektrizität" kommt einem natürlich sofort elektronische Musik, wie Techno, House, Trance, etc. in den Sinn. Und tatsächlich würden diese Musikrichtungen, die immerhin Millionen von Menschen begeistern, nicht existieren, weil es die Objekte, mit denen sie erzeugt werden (ich weigere mich Computer, Synthesizer, Sequencer, etc. als Instrumente zu bezeichnen) gar nicht geben würde.
Aber denken wir mal weiter, z.B. an den HipHop. Wenn der DJ die Schallplatte zusätzlich noch mit einer Kurbel antreiben müsste, würde das Ganze schon reichlich lächerlich aussehen. Mit scatchen wäre es dann vorbei.
Die Rapper selbst müssten bei Konzerten Megafone benutzen, weil es ja keine Mikrofone geben würde. Eine Vorstellung, die zumindest noch halbwegs vernünftig erscheint.
Aber was sollen die ganzen Rock- und Metalbands machen, wenn es keine elektrischen Gitarren und Verstärker gäbe? Eine Horrorvorstellung.
Gäbe es denn dann überhaupt Musik, wenn es die Elektrizität nicht gäbe? Ja. Klassische Musik, bzw. das Orchester, das sie spielt, kommt komplett ohne elektrische Instrumente aus. Als Alternative hätte man dann noch folkloristische Musik, und Singer-Songwriter mit Akustikgitarren. Horrorvorstellung Nummer zwei. Und wie meine Kolumne dann aussehen würde, will ich mir gar nicht erst vorstellen.
Zumal ich mir auch nicht die Mühe machen wollen würde, sie jede Woche in Steintafeln zu meißeln.
Aber zum Glück haben wir ja die Elektrizität und können uns an all dem erfreuen, was sie uns zu bieten hat. Zum Beispiel die vielfältige Musikwelt. Oder auch diese Kolumne, in der es nächste Woche mit diesem Online-Fernkurs zum Thema "Elementare Grundlagen der Musik" weiter geht.
In diesem Sinne:
Haltet die Ohren offen!
Zum Beispiel für meine TOP 5 der "elektrischen" Songs.
Platz 5: "Electric Arena" von STATUS QUO
Platz 4: "Electric Eye" von JUDAS PRIEST
Platz 3: "It's electric" von DIAMOND HEAD
Platz 2: "Electric Rattlesnake" von OVER KILL
und
Platz 1: "Electric Avenue" von EDDY GRANT
Danke fürs Reinhören.
euer BLACKOUT
Song der Woche: "Blood in, Blood out" von EXODUS
Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag
(06.03.18)
Eines ist dir jedoch durchgerutscht: Das Orchester des elektrischen Lichts... auch wenn das Licht nur funzelt...
- Das Gehör
- Das standardisierte Notensystem
und
- Schall/Luftschwingungen und Luftzirkulation
?
Hingegen ist "Das standardisierte Notensystem" auf jeden Fall eine elementare Grundlage, auch wenn sich kaum einer der zig Millionen Musikfans damit auseinandersetzt. Es ist ja auch öde.