KLICKS UND CLIQUEN
Synthesen + Analysen in der Matrix
Eine Kolumne von Bergmann
Freitag, 05. Oktober 2018, 22:23
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Konsequent inkonsequent
636. Kolumne
Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Toten oder lebenden Toten sind zufällig, rein zufällig, absichtlich zufällig, zufällig absichtlich, rein absichtlich und nichts als die reine Absicht.
Godard, sagt Arthur, hat eine Podiumsdiskussion während der Filmfestspiele in Cannes mit den Worten beendet: Wir streiten hier über die Kunst des Filmschnitts, und draußen läuft die Revolution!
Was wollte er damit sagen?, sage ich.
Ich glaube, sagt Arthur, die Filme sind nicht revolutionär genug.
Warum hat er dann nicht weiterdiskutiert?
Er hat die Revolution zum Film erklärt.
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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag
Die Filmfestspiele welchen Jahres?
Das ist so lange her, wahrscheinlich 60er Jahre.
Da Godard noch lebt und es auch die Filmfestspiele von Cannes noch gibt, wäre das eine wichtige Information für den Kolumnentext gewesen. Finde ich.
Ich habe recherchiert: Er hat sinngemäß derlei gesagt in einer der vielen Pressekonferenzen der Filmfestspiele in Cannes, die am 10. Mai 1968 mit einer restaurierten Fassung von VOM WINDE VERWEHT eröffnet wurden. Hintergrund: die Mai-Unruhen in Paris.
Schön, aber ich finde, das gehört in den Text hnen, Ein Kolumnentext, bei dem man erst wichtgste Infos nachfragen muss, um überhaupt sich eine Meinung bilden zu können, ist kein gelungener Kolumnentext.
Das sehe ich anders. Godard ist nicht das eigentliche Thema.