KLICKS UND CLIQUEN

Synthesen + Analysen in der Matrix


Eine Kolumne von  Bergmann

Freitag, 05. Oktober 2018, 22:23
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Konsequent inkonsequent

636. Kolumne


Ähnlichkeiten mit Lebenden oder Toten oder lebenden Toten sind zufällig, rein zufällig, absichtlich zufällig, zufällig absichtlich, rein absichtlich und nichts als die reine Absicht.


Godard, sagt Arthur, hat eine Podiumsdiskussion während der Filmfestspiele in Cannes mit den Worten beendet: Wir streiten hier über die Kunst des Filmschnitts, und draußen läuft die Revolution!
Was wollte er damit sagen?, sage ich.
Ich glaube, sagt Arthur, die Filme sind nicht revolutionär genug.
Warum hat er dann nicht weiterdiskutiert?
Er hat die Revolution zum Film erklärt.

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 Dieter_Rotmund (28.10.18)
Die Filmfestspiele welchen Jahres?

 Bergmann meinte dazu am 28.10.18:
Das ist so lange her, wahrscheinlich 60er Jahre.

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 29.10.18:
Da Godard noch lebt und es auch die Filmfestspiele von Cannes noch gibt, wäre das eine wichtige Information für den Kolumnentext gewesen. Finde ich.

 Bergmann schrieb daraufhin am 29.10.18:
Ich habe recherchiert: Er hat sinngemäß derlei gesagt in einer der vielen Pressekonferenzen der Filmfestspiele in Cannes, die am 10. Mai 1968 mit einer restaurierten Fassung von VOM WINDE VERWEHT eröffnet wurden. Hintergrund: die Mai-Unruhen in Paris.

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 29.10.18:
Schön, aber ich finde, das gehört in den Text hnen, Ein Kolumnentext, bei dem man erst wichtgste Infos nachfragen muss, um überhaupt sich eine Meinung bilden zu können, ist kein gelungener Kolumnentext.

 Bergmann ergänzte dazu am 29.10.18:
Das sehe ich anders. Godard ist nicht das eigentliche Thema.
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