BlackHört
Un-Erhörtes aus der Musikwelt
Eine Kolumne von BLACKHEART
(bisher 1.956x aufgerufen)
Frontbericht: "Women's Voices Week(end)"
Vorm PC sitzen, kV durch gucken und ab und zu mal einen Text oder eine Kolumne zu schreiben, ist ja ganz schön. Trotzdem oder gerade deswegen zieht es mich aber auch immer wieder nach draußen.
In die große weite Welt.
Ob Konzerthallen, Clubs, Festivaläcker, Kulturzentren oder Kneipen, ich bin an der vordersten musikalischen Front dabei und werde hier auch immer mal wieder einen solchen "Frontbericht" veröffentlichen.
Natürlich nicht von jedem einzelnen Konzert, das würde den Rahmen sprengen. Nur ausgewählte Sachen oder spezielle eigene "Touren" werden es hierher schaffen.
So zum Beispiel das/die "Women's Voices Week(end)".
Ursprünglich hatte ich ja nur geplant, am 24.03. aufs HELLSONGS-Konzert in Kassel zu gehen. Doch 2 spontane Entscheidungen machten daraus eine 3-Tages-Tour durch Hessen und zurück.
Aber eins nach dem anderen.
22.03.2012 - JENNIFER ROSTOCK im Musiktheater in Kassel
Am Mittwoch (21.03.) war ich mal wieder auf der Homepage meiner ehemaligen Stammdisco in Kassel. Dort las ich, dass nur einen Tag später JENNIFER ROSTOCK dort spielen würden. Nachdem ich sie bereits im letzten Jahr beim Burgbergfestival in Homberg (Efze) gesehen hatte und ich sie nicht schlecht fand, dachte ich mir, dass ich mir das nicht entgehen lassen sollte. Zumal ich in der Woche auch noch Frühschicht hatte und Konzerte unter der Woche in Kassel deshalb kein Problem darstellen.
Also bin ich am 22. nach Kassel zu fahren um mir die Karten für JENNIFER ROSTOCK und HELLSONGS im lokalen Vorverkaufsbüro zu holen. Leider bekam ich nur die HELLSONGS-Karte, aber das war kein Problem, da man mir sagte, es würde noch ausreichend Tickets an der Abendkasse geben.
Nach einem kleinen Abstecher ins Saturn, wo ich mich mit neuen und älteren Alben eingedeckt habe (meine "Fender & Gender"-Kolumnen scheinen einigen Einfluss auf mich gehabt zu haben, schließlich haben sie mich nicht nur zu dieser "Tour" inspiriert, sondern auch meinen Blick auf Alben der von mir dort angesprochenen Bands gelenkt, was im Kauf zweier Alben von VIXEN resultierte), ging es dann auf zum Musiktheater (oder kurz MT -> nicht[/u] das Handballteam aus Melsungen, dass seine Heimspiele ebenfalls in Kassel austrägt).
Hier präsentierte sich mir eine Schlange aus Menschen, in der ich mir als einziger Langhaariger irgendwie ein bisschen fremd vorkam. Außerdem dachte ich mir, ich würde mit meinen 29 Jahren den Altersschnitt reichlich anheben, allerdings wurde ich dann später drinnen eines Besseren belehrt.
Lange Rede, kurzer Unsinn. An der Abendkasse gab es wirklich noch Tickets und nachdem ich meine Jacke abgegeben und mir ein (übrigens mein einziges, da ich mit dem Auto da war) Bier geholt hatte, suchte ich mir einen guten Platz und harrte der Dinge die da kommen sollten.
Die musikalische Untermalung, die da vom Band lief (u.a. CYPRESS HILL, FATMAN SCOOP und E-ROTIC) lieferte einen angenehmen Kontrastpunkt, zu der (zum Glück einzigen) Vorband: eine deutsche Pop-Rock-Band im Stile von REVOLVERHELD (nur schlechter), mit dem schönen Namen ICH KANN FLIEGEN. "Warum nicht in die Luft?" war mein erster Gedanke, nachdem sie gerade mal 3 Akkorde gespielt hatten.
Stichwort "spielen": Anscheinend hat der Sänger/Gitarrist von denen wohl DIETER BOHLEN als Vorbild. Zumindest wenn man sich seine Gitarrenspieltechnik anschaut. Eindeutig beim "Superstar of Fistguitar" zu seligen MODERN TALKING-Zeiten abgeschaut.
Nachdem im zweiten Song irgendetwas wie "töten töröten" zu hören war und sich außerdem noch ein Pärchen, das, nach ihren Oberteilen zu urteilen, eindeutig von "Beetlejuice" abstammen musste, vor mich stellte wurde es mir zuviel und ich ging erstmal aufs Klo. Nein, nur zum pinkeln.
Den Rest dieser ca. 45 minütigen Zeitverschwendung erspare ich mir und komme direkt zum Wesentlichen: JENNIFER ROSTOCK.
Und ich muss sagen, von Bühnenshow und Entertainment versteht Frontfrau Jennifer was. Ob auf halb abgedunkelter Bühne mit Taschenlampen an den Händen oder auf einmal mitten im Publikum auf einem Podest stehend auftauchend, die Menge fraß, bzw. trank ihr aus der Hand.
Nachdem bereits relativ früh solche Hits wie "Feuer" oder "Mein Mikrofon" gespielt wurden, war es Zeit, mit dem Publikum zu spielen. So wurde z.B. ein Mädel aus dem Publikum in ein Schlauchboot gesetzt und während "Der Kapitän" von der Masse getragen.
Nach einem kurzen Halb-Akkustik-Set war es dann Zeit für eins der Highlights eines jeden JENNIFER ROSTOCK-Konzertes: ein Lapdance von Jennifer für einen Fan, während sie ganz normal singt. Der Hormonhaushalt des jungen Mannes war allerdings schon etwas am überkochen, weshalb Jennifer den Song unterbrach um ihn folgendermaßen anzuschreien: "Sei romantisch, aber fass mich nicht an!" Was er auch nicht mehr tat. Zur Belohnung gabs danach noch ein Bier von ihr.
Im weiteren Verlauf des Konzertes wurden die Mädels aufgefordert, auf die Schultern eines anderen zu steigen und 10 Sekunden lang blank zu ziehen. Was auch einige taten. Der Aufforderung an die Kerle, sich ebenfalls auf Schultern zu platzieren und den Penis auf den Kopf des Trägers zu legen, wurde allerdings nicht nachgekommen. Dafür aber der Aufforderung sich oben ohne in einem Kreis in der Mitte zu treffen, um zum nächsten Song zu moshen. Hatten also auch die Mädels was zu sehen.
Nach ca. anderthalb Stunden und einigen Anzüglichkeiten von Jennifers Seite her, war das reguläre Set vorbei. Allerdings ließ die zugabe nicht lange auf sich warten. Und sie brachte noch ein weiteres Highlight: Am Ende des letzten Songs kamen auf einmal die inzwischen weltbekannten Worte "Every day I'm shuffeling" vom Band und die Band performte noch kurzerhand das "Party Rock Anthem" von LMFAO. Inklusive dem dazugehörigen Tanz. Geile Aktion.
Das Konzert wurde dann von Jennifer standesgemäß mit den Worten beendet, denen ich mich nur anschließen kann:
"Nazis raus, Schwanz rein!"
Auf dem Weg nach draußen holte ich mir noch ein T-Shirt von JENNIFER ROSTOCK, dessen Aufschrift meinen Gedanken zur Sängerin sehr treffend zusammenfasst und auch allgemein meine Meinung seht gut trifft:
"Mit weniger Metall in der Fresse, sähe die Alte ganz okay aus."
Selten eine Band mit so viel Selbstironie erlebt.
Auf dem Heimweg dann nur noch McDonald's und VIXEN.
23.03.2012 - ARVEN im Elfer Club in Frankfurt/Main
Noch etwas geschafft vom Konzert am Vorabend, quälte ich mich mehr oder weniger durch den Arbeitstag. Kaum zu Hause legte ich mich erst mal für eine halbe Stunde hin. Ich hatte ja noch eine längere Fahrt vor mir und natürlich auch noch das Konzert. Von der Rückfahrt mal ganz zu schweigen. Aber eins nach dem anderen.
Die Hinfahrt verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Sowohl die A5, als auch die A661 waren für einen Freitag Nachmittag relativ gut befahrbar. Punkt 18:30 Uhr parkte ich also meinen Yellow Bastard in der Nähe des Elfer Clubs und suchte den direkt daneben liegenden REWE-Markt auf. Man(n) braucht ja Verpflegung für die Wartezeit, also hab ich mir erst mal 'ne Dose 5,0 Export geholt. Damit zurück vor den Club und gewartet.
Da auf der MySpace-Seite 20:00 Uhr angegeben war, rechnete ich damit, dass um 19:00 Uhr Einlass sein würde. Das Plakat im Eingangsbereich klärte mich dann darüber auf, dass es 21:00 Uhr losgehen sollte. Im Endeffekt war dann 21:00 Uhr erst Einlass, aber die Kneipe hatte zum Glück schon ab 20:00 Uhr geöffnet.
Während ich also noch vorm Club wartete, kamen mir 2 Gedanken:
1. "Ich brauch noch 'n Bier."
2. "Ich könnt ja mal meinen Kumpel anrufen, mit dem ich auch auf der Kreuzfahrt war. Den hab ich seitdem schon nicht mehr gesehen, geschweige denn gesprochen und der wohnt ja auch hier in der Nähe."
Gedacht, getan. Und wie wir so am reden sind, kommt er spontan auf die Idee, auch vorbei zu kommen. Fand ich natürlich sehr geil.
Gerade als ich die zweite Dose wieder abgeben will, sehe ich ihn an der Kasse stehen. Perfektes Timing also.
Als wir dann zusammen wieder vorm Club waren, hatte dieser inzwischen die Tore geöffnet und wir konnten uns rein setzen.
Im Nachbarraum hielten sich schon ARVEN und einige Fans auf und auch wir wurden eingeladen, uns dazu zu gesellen. Die Chance hab ich mir natürlich nicht nehmen lassen und mir erst mal von allen die Autogramme geholt. Man kann ja nie wissen, wie sich so eine Band noch entwickelt.
Dann war endlich auch Einlass und ich kann es vorweg nehmen: Die 7 Euro Eintritt haben sich mehr als gelohnt.
Die Location bestand zwar nur aus einem etwa 20m² großen Raum, in dessen einer Ecke die Bühne, in einer anderen eine kleine Bar und in der dritten ein Tischchen mit Merchandise aufgebaut waren.
Als Vorband fungierte eine lokale Indie-Rock-Band namens RIGHT AS RAIN. Obwohl sie auch eigene Fans dabei hatten, wollte der Funke nicht so wirklich überspringen. Lag vielleicht auch daran, dass ein Großteil des Publikums einfach wegen ARVEN da waren, die musikalisch nun mal in einer anderen Richtung angesiedelt sind.
Nur welche Richtung ist eher schwer zu beschreiben. Zumindest wenn man ihr Album "Music of Light" hört. Als mein Kumpel mich am Telefon fragte, erklärte ich es ihm mit den Worten "eine eigene Mischung aus BLACKMORE'S NIGHT, Power Metal und WITHIN TEMPTATION".
Das, was die Mädels und der junge Mann am Schlagzeug live darbieten, kann man allerdings ohne Umschweife als Melodic Metal bezeichnen. Und zwar als verdammt guten.
Die Band war zwar anfangs etwas nervös, aber mit zunehmender Spielzeit kehrte auch die Souveränität wieder ein und es wurde zu einem Triumphzug. Die Fans gingen voll mit (was jetzt keine Anspielung auf den Alkoholpegel ist) und die Band agierte, gerade was die Bühnenaufteilung anging, besser, als so manche alteingesessene Kapelle.
Aufgrund der geringen Bühnengröße war es nämlich nicht zu umgehen, dass min. eine der beiden Gitarristinnen vor der Bühne spielen musste. Aber duch geschickte Positionswechsel, an denen auch die Sängerin ihren Anteil hatte, entstand eine gewisse Dynamik, die sich auch positiv auf die Stimmung auswirkte. Sobald nämlich ein Platz verlassen wurde, wurde er sofort durch eine andere wieder gefüllt, so dass es kaum Lücken im Stellungsbild gab. Es wäre interessant zu beobachten, wie sie das auf einer größeren Bühne handhaben.
Nach dem längsten Set der bisherigen Bandgeschichte (ca. 1,5 Std.), in dem so gut wie alles, was die Band im Repertoire hat, auch gespielt wurde, hatten wir noch Gelegenheit uns mit der Band zu unterhalten und natürlich auch die brandneuen T-Shirts zu erstehen.
Ich war ja schon vorher Fan und auch mein Kumpel zeigte sich schwer gegeistert. Beim nächsten Konzert im Mai werden wir auf jeden Fall auch wieder dabei sein.
Aber auch der schönste Abend geht nun mal vorbei. Und da es schon fast Mitternacht und ich dementsprechend auch nicht mehr wirklich fit war, kamen wir überein, dass ich bei ihm penne. Was im Nachhinein gesehen auf jeden Fall die richtige Entscheidung war.
Vor der knapp zweistündigen Rückfahrt am nächsten Vormittag stärkte ich mich noch kurz bei McDonald's. Auf der Heimfahrt selbst war dann wieder VIXEN angesagt, nachdem auf der Hinfahrt "Music of Light" von ARVEN lief.
24.03.2012 - HELLSONGS in Kassel
Nun war er also da, der Tag, den ich ursprünglich als einzigen Konzertabend eingeplant hatte. Aber erstens kommt es ja anders und zweitens als man denkt.
Doch ziemlich geschafft von den beiden Vorabenden verbrachte ich den Tag größtenteils im Bett oder auf dem Sofa. Nach der Sportschau machte ich mich dann auf den Weg nach Kassel. Mein Ziel: der Schlachthof, ein alternatives Kulturzentrum in der Nähe der Uni.
Ich hatte ja schon von vorn herein mit gemischtem Publikum gerechnet, aber das, was ich sah, als ich den Vorraum betrat, überstieg meine kühnsten Erwartungen. Ich sah ein paar Metaler mit entsprechenden Shirts und teilweise auch Kutten. Den größeren Teil des Publikums aber machten linksdrehende Studenten, weintrinkende Intellektuelle und alternative Neo-Hippies aus. Ob es daran lag, dass das Konzert im Rahmen des Saitenzauber Festivals stattfand? Ich weiß es nicht und es war mir auch egal.
Den Opener gab auf jeden Fall eine junge hochschwangere Singer/Songwriterin im geblümten Umstandskleid. Den Namen habe ich leider vergessen, man möge es mir verzeihen.
Sie hatte neben einer elektrischen Wander- auch eine "richtige" E-Gitarre dabei und außerdem 2 Mikros vor sich stehen. Schon bald sollte klar werden wofür. Das eine Mikro nutzte sie nämlich nur, um Effekte wie Beats oder rythmisches Summen aufzunehmen, die dann per Endlosschleife während des gesamten Songs mitliefen. Gleiches machte sie mit der E-Gitarre, wobei sie hier die Efekte mit einem Xylophon-Klöppel erzeugte. War äußerst interesant anzusehen, auch wenn es musikalisch nicht meinen Geschmack traf.
Lediglich der letzte Song ihres Sets konnte mein Interesse wecken, da es sich um einen Song aus den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts handelte, der auch in dem Spiel "Saboteur" zu hören ist. Leider kenne ich auch hier den Namen nicht.
Da mir das Publikum doch etwas suspekt war (Ja, ich gebe es zu, ich fühlte mich nicht besonders wohl und dieses Gefühl sollte sich noch verstärken.) ging ich einfach nach vorn, direkt vor die Bühne. So musste ich sie wenigstens nicht sehen und konnte mich ganz auf HELLSONGS konzentrieren. Zum Glück.
Jetzt wird sich manch einer fragen, was einer wie ich und ein Großteil des Publikums für einen gemeinsamen musikalischen Nenner haben können. Die Antwort: eine Band, die bekannte Metalsongs covert, aber im Lounge-Stil, d.h. nur mit (E-)Piano, Akustikgitarre und gelegentlich Tambourin oder Mundharmonika, beides gespielt von der Sängerin. Und genau diese Band sind besagte HELLSONGS aus Schweden. Alle drei sind bekennende Metalfans, die ihren Stil auch als Lounge Metal beschreiben.
Bevor ich weiter schreibe, tippe ich erst einmal die Setlist ab. Das erleichtert mir das weitere Vorgehen etwas:
- The Trooper (IRON MAIDEN)
- Stand up and shout (DIO)
- Seek & destroy (METALLICA)
- The Evil that Men do (IRON MAIDEN)
- War Pigs (BLACK SABBATH)
- School's out (ALICE COOPER)
- Walk (PANTERA)
- Paranoid (BLACK SABBATH)
- Youth gone wild (SKID ROW)
- Skeletons of Society (SLAYER)
- Sin City (AC/DC)
- 10000 Lovers (TNT)
_____________________________________
- We're not gonna take it (TWISTED SISTER)
- Symphony of Destruction (MEGADETH)
Ich muss sagen, ich war erstaunt. Teilweise habe ich die Songs gar nicht wieder erkannt, weil sie ganz anders gesungen und gespielt wurden. Trotzdem hielt mich das nicht davon ab, bei "Stand up and shout" zu Ehren von RONNIE JAMES DIO mein Haargummi zu entfernen und dem, vom Vorabend schon gut belasteten Nacken, noch etwas mehr Bewegung zu verschaffen. Das sorgte für Gelächter in den Reihen hinter mir. Ebenso erntete ich Gelächter und Gemurmel, als ich während "Youth gone wild" bei der Textzeile "We are the Young, so raise your Hand!" die Hand hob und die Pommesgabel zeigte.
Dieses Prozedere wiederholte sich noch mehrmals während des Konzerts, aber ich dachte mir nur: "$(#€!$$ drauf! Das hier ist ein gottverdammtes Metal-Konzert, also f*ckt euch doch alle mal."
Die Aufregung war allerdings umsonst, denn wie ich nach dem Konzert sowohl von der Band, als auch von einigen anderen Gästen erfuhr, waren diese Äußerungen wohl durchaus zustimmend gemeint. So nach dem Motto: "Cool, dass der das macht. Wenigstens einer hier."
Wie gesagt hatte ich auch hier Gelegenheit mit dem Gitarristen und der Sängerin zu reden und konnte mir auch die Autogramme von allen drei Bandmitgliedern holen.
Besonders cool fand ich, als die Sängerin zu mir sagte, dass sie es super fand, dass ich die Songs (fast) alle mitgesungen habe. Sie hatte nämlich ein oder zwei mal den Text vergessen, aber nach einem kurzen Blick auf mich, ist er ihr dann wieder eingefallen.
Macht halt manchmal doch Sinn, die Texte seiner Lieblingssongs auswendig zu lernen.
In diesem Sinne:
Haltet die Ohren offen!
Aber diesmal nicht für irgendwelche TOP oder FLOP 5. Die wird es bei "Frontberichten" nämlich nicht geben. Genauso, wie es auf der Rückfahrt auch kein VIXEN gab. Aber dafür das obligatorische Mc Donald's.
Danke fürs Reinhören.
euer (sichtlich geschaffter) BLACKHEART
Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag
Frage: Was hat Dich das Wochenende insgesamt gekostet?
Dein "Frontbericht"-Konzept finde ich ganz gut. Wenn Du es journalistisch-anständig machen willst, solltest Du dann auch mal auf Konzerte gehen, die zunächst vielleicht nicht Deinem Musikgeschmack entsprechen, dafür gibt erfahrungsgemäß so etwas literarisch mehr her. Z.B. gibt es in der F.A.S. eine Retaurantkritikkolumne "Hier spricht der Gast", desse Autorern in Lokale gehen, wo dann ein Mineralwässerchen für 16 Euro auf der Rechnung steht, man kann es mit eigenen Augen lesen. Aber hin und wieder brechen sie ihre Art und besprechen was gastromisch völig anderes, z.B. schrieben sie einmal über das KFC in Berlin, und das durchaus fair und unterhaltsam. In Deinem Fall könnte das z.B. das Blockflötenkonzert der Konfirmanten St.Stephan sein....
Ich würd's lesen.
Aber die meisten "normalen" Konzerte in diesem Genre liegen so zwischen 15 und 30 Euro. Bei (noch) relativ unbekannten Bands wie ARVEN sogar noch im einstelligen Bereich.
Was das musikalische Genre angeht, bin ich nicht nur auf Metal versteift. Zwar macht das und Rockmusik einen Großteil meiner Konzertaktivitäten aus, aber grundsätzlich gehe ich nur auf Konzerte, die mich auch interessieren. So war ich z. b. auch schon bei D.J. BOBO, ROXETTE, den PRINZEN oder auf Blues-Konzerten.
Das Blockflötenkonzert der Konfirmanten St.Stephan geht dann allerdings doch etwas über meinen Interessenshorizont hinaus. Aber dafür freu ich mich schon auf die Feuerwehr-Kapelle in Wacken.