BlackHört
Un-Erhörtes aus der Musikwelt
Eine Kolumne von BLACKHEART
(bisher 1.250x aufgerufen)
Hell! Au!
"Karneval
Fasching
Fassenacht
Nennt es wie ihr wollt, ich kann damit trotzdem nichts anfangen.
Warum? Weil ich es als absolut unsinnig erachte, mich zu einer bestimmten Zeit zu bemalen, zu verkleiden oder zu maskieren, nur um mich mal gehen zu lassen, ausgelassen zu sein und mich daneben zu benehmen.
Da brauch ich weder einen bestimmten Zeitrahmen, noch irgendwelche albernen Verkleidungen für. Das mach ich, wann immer ich Bock darauf habe.
Aber in unserer spießbürgerlichen Gesellschaft bilden Menschen wie ich eher die Ausnahme. Ob das gut oder schlecht ist, möge ein jeder selbst entscheiden."
Mit diesen Worten begann vor knapp 2 3/4 Jahren meine insgesamt sechste Kolumne. Viel Zeit ist seitdem vergangen, aber an meiner Einstellung von damals hat sich nichts geändert.
Aber wahrscheinlich werde ich auch in dieser Karnevalssaison wieder zur Prunksitzung in unserer Sporthalle erscheinen müssen. Und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit werde ich das Ganze wieder nur stark alkoholisiert ertragen können.
Sorry an alle meine Freunde da draußen, aber weder ein Männerballett noch irgendwelche anderen komischen Verrenkungen auf der Bühne sind dazu angetan meinen Stimmungspegel zu erhöhen. Nicht mal, wenn ihr zu SLAYER tanzen würdet (was eh ein Sakrileg wäre).
Ich bin nur froh, dass ich nicht in einer der Karnevalshochburgen lebe, wo man diesem Wahnsinn 24 Stunden am Tag ausgesetzt ist. Und wenn man nichts sieht, dann hört man es.
Naja, zumindest musikalisch ist das, was da aus Kölle und Co. kommt, so halbwegs zu ertragen.
Und das Schöne ist: Im Januar/Februar ist es schon wieder vorbei.
In diesem Sinne:
Haltet die Ohren offen!
Zum Beispiel für meine TOP 5 der "Karnevals"-Bands.
Platz 5: BLÄCK FÖÖSS
Platz 4: BRINGS
Platz 3: SCHAUORCHESTER UNGELENK
Platz 2: HÖHNER
und
Platz 1: BAP
Danke fürs Reinhören.
euer JECKHEART
Song der Woche: "Weiber und Wein" von ALESTORM
Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag
auch ich bin karnevalsgeschädigt, lebte ich doch jahrelang in Köln.
Ich zitiere Dich:
"zu einer bestimmten Zeit zu bemalen, zu verkleiden oder zu maskieren / bestimmter Zeitrahmen / Verkleidungen / Sporthalle / Männerballett / komische Verrenkungen auf der Bühne"
Du musst ehrlich zugeben: Vielleicht nicht immer jeder einzelne Punkt, aber die Beschreibungen treffen auch auf jedes durchschnittliche Heavy-Metal-Konzert zu.
(11.11.14)