BlackHört
Un-Erhörtes aus der Musikwelt
Eine Kolumne von BLACKHEART
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DDRock - 25 Jahre später
Wenn man an Rockbands aus der ehemaligen DDR denkt, kommen einem sofort KARAT, CITY oder DIE PUHDYS in den Sinn.
Aber kennt jemand HARDHOLZ?
MACBETH?
FORMEL 1?
Oder PHARAO?
Und nein, ich meine nicht das Euro Dance-Projekt aus den 90ern.
Egal, hier ist der Bericht von jemandem, der in den 80ern selbst Teil der Szene im thüringischen Sömmerda war.
Heavy Metal und Punk: eine Szene in Thüringen, 1986
Sehr aufschlussreich, wie ich finde.
Aber wie wurden die DDR und die Mauer von Musikern aus Ost- und Westdeutschland, sowie aus dem westlichen Ausland gesehen?
Hier gibt es die Antworten: Gedenken und Gedanken an die Mauer.
Apropos "die DDR sehen": Als erste westdeutsche Metalband spielten KREATOR 1990 in Ostberlin. Nach dem Mauerfall aber noch vor der Wiedervereinigung. Dieses Konzert wurde damals als VHS unter dem Namen "Live in East Berlin" veröffentlicht.
Die Tragweite dieses historischen Konzerts wurde der Band allerdings erst Jahre später klar. Damals sei es, laut Band-Chef MILLE "ein ganz normales Konzert" gewesen.
Inzwischen ist dieses Konzert in überarbeiteter Form auf der DVD "At the Pulse of Kapitulation" erhältlich. Ein Stück musikalische Einheitsgeschichte, wenn ihr mich fragt.
Habt ihr musikalische Einheitsgeschichten? Dann schreibt sie doch hier als Kommentar oder postet sie auf meiner Facebook-Seite. Ich bin gespannt.
In diesem Sinne:
Haltet die Ohren offen!
Zum Beispiel für meine TOP 5 der heutigen Bands, die ihre Wurzeln in der ehemaligen DDR haben.
Platz 5: LETZTE INSTANZ
Platz 4: KNORKATOR
Platz 3: DIE APOKALYPTISCHEN REITER
Platz 2: IN EXTREMO
und
Platz 1: SUBWAY TO SALLY
Danke fürs Reinhören.
euer BLACKREDGOLDHEART
Song der Woche: "Wir sind ein Volk" von ATROCITY
Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag
(06.10.15)
Ich war in meiner Jugend - man möge es mir verzeihen - in einem Konzert des Udo Lindenberg, der mit dem mir bis dahin unbekannten Ensemble "Die Prinzen" unterwegs war, die ebenfalls auf diesem Konzert spielten und die mir besser als Herr Lindenberg gefielen (also die Musik). Das war mutmaßlich 1990 (?).
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis mochte niemand diese grausige "Winds of Change" einer Düsseldorfer Hardrockerband, wir vergnügten uns lieber zu - weitere Jugendsünde - David Hasselhoffs "Looking for freedom", vor allem nach dem dritten Bier!
(06.10.15)
(12.10.15)