BlackHört

Un-Erhörtes aus der Musikwelt


Eine Kolumne von  BLACKHEART

Dienstag, 06. Dezember 2016, 21:49
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Spaceballs 2 - Auf der Suche nach noch mehr Geld

Schöne Grüße an MEL BROOKS.

Pünktlich zum Nikolaus, werfe ich mal einen Blick auf einige Musiker und ihre nebenmusikalischen Geschäftsfelder. Warum? Weil es bei beiden nur ums liebe Geld geht.

Man könnte ja meinen, dass manche Musiker es nicht nötig hätten, sich neue Geschäftsfelder zu erschließen. Aber sie machen es trotzdem. Teilweise um andere Interessen auszuleben, teilweise auch, um ihr Wissen weitergeben zu können.

So z.B. METALLICAs Gitarrist KIRK HAMMETT, der mit einem Kumpel die Firma "KHDK" gegründet hat. In dieser Firma entwirft, entwickelt und baut er Effektpedale für Gitarristen. Als Gitarrist einer der größten Rock- und Metalbands kann er hier sein Know-How optimal nutzen. Die Qualitätskontrolle übernimmt der Meister im Übrigen gleich selbst. Auf dem neuen METALLICA-Album "Hardwired... to self-destruct" hat er seine Entwicklungen gleich benutzt. Das Ergebnis spricht für sich.

Es ist gerade in diesen Bereichen nicht unüblich, dass Musiker von den Herstellern diverser technischer Hilfsgeräte zu Rate gezogen werden. So gibt es von zahlreichen Gitarristen und Bassisten sog. "Signature"-Modelle ihrer Instrumente, die sie gemeinsam mit den entsprechenden Herstellern nach eigenen Wünschen und Vorlieben designt und zusammengestellt haben.
Auch in der Verstärkertechnik wird gern auf die Vorlieben von Gitarristen zurückgegriffen. So gibt es z.B. spezielle Verstärker/Topteile, die von KERRY KING (SLAYER) oder EDDIE VAN HALEN (VAN HALEN) mitentwickelt wurden.
Natürlich lassen sie sich dieses Wirken auch entsprechend vergüten.

Die Rapper von CYPRESS HILL haben da andere Vorlieben. Insbesondere das Kiffen. Auf diesem Gebiet kennen sie sich so gut aus, dass sie eigene Filter, sog. "Tips" auf den Markt gebracht haben.
Gleiches gilt für SNOOP DOGG, der geschäftlich im selben Bereich tätig ist.

Genuss ganz anderer Art trieb im Jahr 2011 die IN FLAMES-Mitglieder BJÖRN GELOTTE (Gitarre) und PETER IWERS (Bass, kürzlich aus der Band ausgestiegen) dazu, in Göteborg ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Inzwischen gehört das "2112" zu den angesagtesten Restaurants der Stadt. Nicht nur bei Metal Fans.

Über weitere nebenmusikalische Tätigkeitsfelder wie  Kleidung,  Bücher oder  Alkohol habe ich ja bereits (mehr oder weniger ausführlich) kolumniert. Die Schauspielerei wird im Jahr 2017 in besonderer Form Thema sein. Es bleibt spannend.

Gespannt bin ich im Übrigen auch weiterhin auf Lieder, mit denen ihr eine Person oder ein Ereignis verbindet. Bis jetzt ist der Rücklauf meines Aufrufs, mich damit zu füttern noch etwas lau.
Wäre sehr schön, wenn da noch ein paar Lieder kommen würden.

In diesem Sinne:

Haltet die Ohren offen!

Aber nicht für meine FLOP 5 der Songs, die mir die Vorweihnachtszeit verhageln.

Platz 5: "Little Drummer Boy"
Platz 4: "Santa Claus is coming to Town"
Platz 3: "Rudolph, the red-nosed Reindeer"
Platz 2: "We wish you a merry Christmas"


und

Platz 1: "Jingle Bells"


Danke fürs Reinhören.


euer BLACKHEART


Song der Woche: "Dying Hearts" von SERIOUS BLACK

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag

Graeculus (69)
(06.12.16)
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 Dieter_Rotmund (06.12.16)
Ich verstehe den Zusammenhang mit dem Mel Brooks-Film nicht, da es dort weder um das eine (Musik), noch das andere (Nebentätigkeiten von Musikern) geht?!

 BLACKHEART (06.12.16)
In dem Film sagt Mel Brooks in seiner Rolle als "Yogurt", dass sie sich alle wieder sehen werden. Spätestens in der fortsetzung "Spaceballs 2 - Auf der Suche nach noch mehr Geld". Den Untertitel habe ich als Aufhänger für diese Kolumne benutzt.

 Dieter_Rotmund (07.12.16)
Ah, verstehe! Habe den Film nicht mehr allzu präsent im Gedächtnis...
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