Film & Fußball

Eine cineastische Mannschafts-Kolumne


Die Kolumne des Teams " Film & Fußball"

Dienstag, 13. Mai 2014, 14:23
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Die Debakel-Bayern?

von  Dieter_Rotmund


Gastkolumne von  LittelLion

Nach dem 0:1 im Halbfinalhinspiel in Madrid war ich nicht im geringsten besorgt. Zu Hause sind die Bayern unschlagbar, die Statistiken gegen Real sprachen eine klare Sprache.
Mein Herz schlägt Schwarz-Gelb und da wollte ich, dass eine deutsche Mannschaft diesen spanischen und portugiesischen Typen zeigt, wie in Deutschland Fußball gespielt wird.
Leider habe ich dabei nicht bedacht, dass der FCB nicht mehr von einem Deutschen-Taktiker, wie es Jupp Heinckes war, trainiert wird, sondern von einem Trainer der mit Barcelona, ihres Zeichens beste Fußballmannschaft der Welt, ein knappes Jahr zuvor in einem Champions-League Halbfinale von von eben jenen, von Jupp Heinckes trainierten, Bayern so richtig nass gemacht wurde.

Nun von meinem Denkfehler rückte ich auch nach dem ersten Gegentor nicht ab, es waren schließlich die Bayern. Nach dem zweiten Gegentreffer war ich dann schon skeptisch, mit dem 0:3 wechselte ich dann ins königliche Lager, eine Mannschaft die Bayern München so an die Wand spielt, hatte es einfach verdient zu gewinnen.

Naja, für mich als Fußballenthusiast sehe ich die Vor- und Nachteile der Niederlage der Bayern.

1. Vorteil: Die DFB-Elf kann eher mit dem Training zur Fussi-WM beginnen, und zwar mit den Bayern-Profis.
2. Der Nachteil: Als Dortmund-Fan bange ich ein wenig um das DFB-Pokalfinale. Denn da die Bayern danach kein Spiel mehr haben, kann Pep Guardiola alles auffahren, was er hat und muss keinen Spieler für ein Champions-League-Finale schonen.

Wie auch immer es ausgehen wird, ich freue mich auf einen schönen Sommer mit vielen hoffentlich interessanten Fußballspielen im Fernsehen.

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Kommentare zu diesem Teamkolumnenbeitrag


 Dieter_Rotmund (15.05.14)
Dazu zwei Sachen:
- Es ist jetzt schon zu spüren, wie sich lokale und regionale Veranstalter davor drücken, an der Fußball-WM-Terminen mit Beteiligung der deutschen Nationalmannschaft ihre Veranstaltungen (wasauchimmer) zu machen, was dazu führt, dass sich an den übrig gebliebenen Terminen die Veranstaltungen stauen und dort ein gewisser Kannibalismus-Effekt auftritt. Mit anderen Worten: Imperator Fußball hat gesprochen.
- Ich kann nicht verstehen, wie eine Fernsehübertragung auch nur als halbwegs ebenbürtig zu selbst-vor-Ort sein kann. Den Unterschied empfinde ich inzwischen als so stark, dass ich von der Übertragung schon von virtueller Realität sprechen mag.
Jaja, ich weiß, Brasilien ist weit, aber in Deutschland kann man quasi immer und überall prima Fußball vor Ort ansehen!
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