Film & Fußball

Eine cineastische Mannschafts-Kolumne


Die Kolumne des Teams " Film & Fußball"

Donnerstag, 05. Oktober 2017, 14:14
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My little Pony

von  Dieter_Rotmund


Nun, dass Pferderücken besonders junge Mädchen entzücken, ist ein anerkanntes, gesellschaftliches Phänomen, das man sich nicht so recht erklären kann, aber auch niemanden weh tut. Im Sommer diesen Jahres zeigte sich, dass auch Einhörner, also pferdeähnliche Fabelwesen, sehr beliebt geworden sind. Man konnte oft junge Mädchen am Badestrand beobachten, wie sie aufblasbare Einhörner aufbliesen.
Entsprechende Zoten möchte ich nicht kundtun, auch wenn sie auf der Hand liegen. Im nun anlaufenden Kinofilm My little Pony scheint, so ergab eine oberflächliche Recherche meinerseits, das Einhorn-Topos ebenfalls eine Rolle zu spielen. Wahrscheinlich kein Zufall, sondern von cleveren Geschäftsleuten geplant. Das möchte ich gar nicht anprangern, das Blockbusterkino ist einfach nur ein Geschäft.
Dabei erlebte man schon einmal ein Einhorn-Hype, mit dem extrem kitschigen The last unicorn von 1983, in dem Jeff Bridges und Mia Farrow den wichtigsten Figuren ihre Stimmen liehen. Aber die Mädchen, die heuer am Strand ihre Einhörner aufblasen, waren 1983 noch lange nicht geboren. Also Zeit für ein Unicorn/Einhorn-Revival?

Meine TOP 5 der Filme mit Einhörnern:

Platz 5: Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl, USA 2003, weil das Schiff der Hauptfigur, die "Black Pearl"], in Wirklichkeit "Unicorn" hieß. Sie, das echte Schiff, sank 2014.

Platz 4: Major Crimes (TV Serie USA, 2012-), weil in einer Folge ein Schauspieler namens Trevor Einhorn mitspielt.

Platz 3: Capricorn One, USA/UK 1977, weil Steinböcke so etwas ähnliches wie Einhörner sind und es ein toller und spannender Film ist.

Platz 2: The Adventures of Tintin, deutscher Titel "Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn", USA/Neuseeland 2011, eine sehr unbekannte Regiearbeit von Steven Spielberg, die ich nicht kenne, mich aber als alter Hergé-Fan interessieren würde.

und

Platz 1: Ghost World, USA/D/UK 2001, einfach weil er mir damals sehr gefallen hat. Mit einer seinerzeit noch recht unbekannten Scarlett Johansson in eine der Hauptrollen. Vorlage ist ein toller Comic von Daniel Clowes. Oder anders gesagt: Es würde gut passen, wenn dort irgendwo im Film ein Spielzeug-Einhorn in einem Regal stünde.

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Kommentare zu diesem Teamkolumnenbeitrag


 drmdswrt (05.10.17)
Gar nicht mal so unterhaltsam, dafür aber wenigstens nicht fehlerfrei.

Ich nehme ein s und ein ].

 drmdswrt meinte dazu am 05.10.17:
Na, die Hälfte hast Du ja inzwischen korrigiert.
Sweet_Intuition (34)
(05.10.17)
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Graeculus (69) antwortete darauf am 05.10.17:
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 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 05.10.17:
Danke für den Hinweis, hab's gerade korrigiert!

"Das Geheimnis der Einhorn"? Ja, das ist korrekt, denn auch hier ist es ein Schiff, das so heißt, nicht das Fabelwesen selbst.

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 06.10.17:
Dietmar Dath hat heute in der FAZ "My little pony" wohlwollend besprochen.
toltten_plag (42) ergänzte dazu am 10.10.17:
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 Dieter_Rotmund meinte dazu am 11.10.17:
„War Horse“ -nett???
Begriffskombis wie "furchtbar sentimental" oder "extrem ktischig" reichen nicht aus, um diesen Film zu beschreiben.

Von Spielbergs jüngeren Regiearbeiten hat mir Lincoln ganz gut gefallen, ebenso die Gewürzbrücke Bridge of spies. Aber das sind beide sehr konventionelle Mainstream-Filme. Am besten gefällt mir immer noch Duel, aber der ist von 1971 !
toltten_plag (42) meinte dazu am 12.10.17:
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