Film & Fußball
Eine cineastische Mannschafts-Kolumne
Die Kolumne des Teams " Film & Fußball"
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Aus dem Inneren der Manufakturen des Kino-Films
von Dieter_Rotmund
Kürzlich war ich auf einem kleinen, aber feinen Dokumentarfilm-Festival. Dort wurden nicht nur einfach die allerneusten Filme gezeigt, es gab auch die Möglichkeit, an verschiedenen Stationen der Filmentstehung teilzunehmen. Damit meine ich nicht die Anwesenheit am Film-Set (die ich ebenfalls kenne und die oft durch lange Wartezeiten gekennzeichnet ist). Nein, z.B. gab es drei Recherche-Stipendien zu vergeben und die Stipendiaten stellten im Kino coram publicum ihre Projekte, die ja gemäß der Förderung ganz am Anfang stehen, kurz vor. An einem anderen Termin zeigten Dokumentarfilmer ihre Projekt in verschiedenen Fertigstellungsstufen, vom kurzen, vorab gemachten Trailer über schnell Zusammengestelltes bis ganz Fertiges (aber recht Spezielles). Daran schloss sich ein sehr interessanter Diskurs über das Handwerkliche an, auch von Zielgruppen war viel die Rede. Kurzum: Man erfuhr etwas aus erster Hand aus dem Entstehungsprozess eines Dokumentarfilms. Das ist allemal schöner, als im Multiplexkino untalentierten Schauspielern beim Düsenflugzeugfliegen zuzuschauen (alle halbwegs Kino-Informierten wissen, wovon ich rede).
Hier an dieser Stelle müsste ich das Thema eigentlich abbinden, wie es so schön heißt, aber mir fällt nichts Passendes ein. Nun, ja: ich freue mich auf alle weiteren Festivals und ein wenig Open Air-Kino, mögen andere immer noch schlecht gelaunt in ihren Kellern vor dem Computer hocken und Hasskommentare schreiben. Das Pfingstwochenende war schön, aber offenbar ist kein kVler mit dem 9 Euro-Ticket durch die Lande gefahren. Nun, ja.
Kommentare zu diesem Teamkolumnenbeitrag
(09.06.22, 15:17)
eine Kolumne ist so etwas wie eine kleine Plauderei, Ausführlichkeit darf man da nicht erwarten.
Der Bindestrich-Problematik bin ich mir bewusst, zu diesem Thema gab es vor ein paar Wochen in der FAZ sogar einen Artikel.
Vielen Dank für die übrigen Hinweise, ich leite sie an den Webmaster weiter.
Viele metaphorische Gefühlsschilderungen hier, wenig Substanz.
Das setzt aber eine dem Leser zugewandte Denk- und Arbeitsweise voraus, und die ist hier bei vielen einfach nicht gegeben.