Warum sehnt man sich vor lauter Grau nach Schwarz, anstatt das Weiß zu sehen?

Monolog zum Thema Lebensbetrachtung

von  Ricardo

Ich liebe es, wie mir der Wind
ins Gesicht schneidet,
wenn ich verloren
[habe und]
durch die Welt irre.
Auf dem Boden bewegt sich kein Blatt,
kein Käfer, kein Mensch, kein Traum.
Nichts atmet - alles still.
Die Asche meiner Zigarette.
Fliegt an mir vorbei
wie mein Leben,
löst sich im Wind
in ihre Einzelteile auf.
Vielleicht fügt der Zufall sie wieder zusammen
und ich kann mein Leben
noch einmal rauchen.
Wer weiß das schon?
Ich weiß ja noch nicht einmal wo ich hingehe
und es liegt auch kein Schnee,
der mir sagen kann woher ich gekommen bin.


Anmerkung von Ricardo:

sehr alt.

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Kommentare zu diesem Text

DerSteinchenwerfer (44)
(11.05.06)
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 Bellis (11.05.06)
Ich schließe mich dem Werfer an: Die letzten beiden Zeilen sind, zusammen mit der Überschrift, sehr gelungen! LG, Bellis.
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