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von  Traumreisende

Stumm wenden sich die leeren Blicke
von den Wunden,
der Mensch hat sich durch seinen
Überfluss geschunden.

Er streicht sich bebend
letzte Skrupel vom Gewissen
und hat sich dabei selbst
die Nabelschnur zerrissen.

Und wieder soll ein Gott
die Schuld für alles tragen.
Kein Krieger wird die Kinder
nach den Wünschen fragen.

Und wieder soll ein Glauben
Wut entzündet haben,
damit sich Mächtige
an ihrem Wahnwitz laben.

Was schürt sie wirklich,
diese unglaubliche Glut?
Wer ist in diesem Toben
böse oder gut?


.


Anmerkung von Traumreisende:

Danke an KLabautermann Udo für deine Stimme!

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(07.08.06)
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 apocalyptica meinte dazu am 07.08.06:
Wieder einmal volle Übereinstimmung mit meiner "Vorrednerin"! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, nur vielleicht eine Frage noch: wo kann ich den zweiten Klick, den für die Vertonung, anbringen?
Klasse gemacht, ihr zwei!
Liebe Grüße,
die -bea

 Traumreisende antwortete darauf am 07.08.06:
habt dank für eure meinung!!
lg silvi
Herzwärmegefühl (53)
(07.08.06)
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 Traumreisende schrieb daraufhin am 07.08.06:
ganzbestimmt WEIL sie das gleiche meinen, aber nicht fühlen....
lg silvi

 franky (07.08.06)
liebe silvi
das ist doch ganz toll gelungen. die stimme von udo habe ich nun auch im ohr...
den unsinn von krigen kann man nicht genug
an den pranger stellen;
wir alle wollen diese kriege nicht
und doch bezahlen wir täglich an allen kassen den krieg mit, ob wir wollen oder nicht!
liebe grüsse
franky

 Traumreisende äußerte darauf am 07.08.06:
ob wir wollen oder nicht.... vielleicht gibt es mal ein solch großes wollen und lieben dass....
ja vielleicht...
lg silvi
Nunny (73)
(07.08.06)
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 Traumreisende ergänzte dazu am 07.08.06:
schlimm ist es diese kriege auch noch unter senem namen zu führen....
danke du liebe
silvi
urbinia (49)
(07.08.06)
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 Traumreisende meinte dazu am 08.08.06:
ja sehr faule ausreden!!!! freue mich dich neben mir zu wissen...
gl gruß
silvi
urbinia (49) meinte dazu am 08.08.06:
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Farnaby (41)
(21.08.06)
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 Traumreisende meinte dazu am 22.08.06:
ein guter kommentar!! ich habe lange nachgedacht:
ob lyrik das richtige ist... ich weiß es ehrlich nicht, es war tatsächlich zum ersten mal, dass ich so direkt darüber schribe, meist sind meine texte auf einfacher ebene... der kleine krieg...

der satz mit den kindern ist mir wichtig, denn es erschreckt mich sehr, wieviele kinder soldaten sind, ich meinte die innere frage, das der kindersoldat seine inneren ureigenen wünsche als kind nicht leben kann oder lässt, je nach tiefe der manipilation.

der "stammtischsatz" ist mein lieblingssatz in diesem gedicht... nöööö den mag ich nicht ändern... ich denke auch ... solch eine redewendung noch nie vernommen zu haben... allerdings sitze ich nie am stammtisch....

wirklich störend ist das bebend... und ich finde einfach kein wort dass dieses ersetzen könnte... vielleicht hast du eine idee???

ich danke dir sehr für deine kritik!
lg silvi
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