von den rabenklippen I

Gedicht

von  Ravna

das schlafverschleierte meer
ist mir zur heimat geworden.

meine ulmen und ebereschen
brauchen keine wurzeln mehr.

an die grenzen rudernd
finde ich keinen horizont.

dies ist mein winterblau.

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Kommentare zu diesem Text

scalidoro (58)
(17.11.06)
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 Ravna meinte dazu am 18.11.06:
das freut mich zu lesen. danke dir.
s.strehle (28)
(18.11.06)
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 Ravna antwortete darauf am 18.11.06:
ich empfinde die letzte zeile als ungemein wichtig. für mich ist sie sehr stark und einen mangel an kohärenz kann ich wirklich nicht finden. mich würde einmal die genaue ausdeutung, eine ausfühliche lesart von dir zu der letzten zeile interessieren. vielleicht kann ich dann nachvollziehen...
lieben gruß,
ravna
s.strehle (28) schrieb daraufhin am 28.11.06:
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 Ravna äußerte darauf am 28.11.06:
hui. also, erst mal: danke, dass du dir so viel zeit genommen hast. ich glaube langsam verstehe ich warum (nicht nur) du ein problem mit der zeile hast.
erst mal eine unklarheit beseitigen: der titel lautet "von..." nicht "an den rabenklippen". es ist der punkt, von dem aus beobachtet wird.
demenstsprechend ist die letzte zeile eine art resümee des gesehenen. winterblau hat für mich eine besondere bedeutung, ist zugegebenermaßen eine stark subjektive metaphorik, die wohl deshalb schwer zugänglich ist.
winterblau ist, so viel sei gesagt, für mich durchweg positiv konnotiert, im kontrast zum bei mir unbeliebten sommerblau (kommt noch..)
ich lönnte dir hier jetzt meine intention komplett ausbreiten, aber es widerstrebt mir, dies direkt unter dem text durchzuführen: also, wenn du sie lesen willst: sag bescheid, dann kriegst du eine private nachricht.

lieben gruß,
ravna
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