Sitze im Hofgarten. Warte und schreibe. Warte auf bessere Zeiten. Und auf mein Engel. Die Sonne scheint. Mir ist kalt. Mir ist nicht schlecht. Such wenn es sich so anfühlt. Weiß nicht wohin mit mir. Stehe im Aus. Warte auf die Dunkelheit. Es ist Herbst. Ich mag den Herbst. Es ist Herbst in der Natur, in unseren Köpfen und in meinem Herzen. Die Blätter fallen herab. Ich warte auf ein Gefühl der Geborgenheit. Auf Achtung. Atme. Lebe. Lebe gerne. Auch hier im Herbst. Es ist so still. Ertrage die Stille nicht. Es ist so still in meinem Kopf. Unfähig zu denken und zu fühlen. Nur stille. Fühl mich eingeschlossen. Kann mich nicht befreien. Vielleicht irgendwann. Irgendwann. Fühl mich klein und leer. Unbedeutend. Unwichtig. Warum vermag nichts diese leere Angst zu füllen? Ich habe keine Angst. Worte aus meinem Herzen. Sei nicht traurig. Ich bin nicht traurig. Innere Zerrissenheit. Stiller, kalter Krieg. Erfrorene Gedanken. Mir ist kalt. Der nächste Frühling kommt bestimmt. Die Frage ist ob ich im Winter nicht erfriere. Aber jetzt ist Herbst. Nur Herbst. In mir.
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