Dichte

Erlebnisgedicht

von  lilly-rose

Mein Vakuum legt sich wie Blei auf die Lippen,
die Stille des Schaffens sät Leere.
Erschöpfung formt Nichts
aus brüchigen Rippen,
je mehr ich das Sagen verwehre.

Wie Flutwellen frisst sich der Schrei in mein Schweigen,
weckt Zeichen des Lebens als Zeugen.
Vergessen stirbt Licht
auf einsamen Zweigen,
wenn Rufe nach Nähe sich beugen.

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Kommentare zu diesem Text


 GillSans (03.01.07)
ich vermisse den hörtext...aber...
ist trotzdem unglaublich leidenschaflich wieder....
toll was du da immer wieder hinzauberst
dir auch ein dichtes 2007, die Gill

 lilly-rose meinte dazu am 03.01.07:
;-)
Bei diesem Text sollen die Worte alleine den Klang erzeugen...

Freut mich das es Dir gefällt.
Auch Dir ein verdichtetes 2007.

Liebe Grüße
Thomas

 Theseusel (03.01.07)
Oh, das ist einfach klasse Thomas ... es wird ein kleines schwarzes Loch oder der Punkt auf einem alten TV-Bildschirm...dennoch kurz vor der Explosion! Zumindest ist dies mein Ein-Druck-Deiner-Dichte;) Liebe Grüße von Gerd

 lilly-rose antwortete darauf am 03.01.07:
Danke mein Lieber!!! Das freut mich sehr.

Zu Deiner Interpretation:
Soooo kann man es auch sehen.... Wie ein eingebranntes Licht...

Liebe Grüße
Thomas

 Füllertintentanz (04.01.07)
... Wie Augenfunkeln, in dessen Strahlen man sich sonnen konnte, die sich nun dem Blick verschließen.... Doch wie bei der echten Sonne strahlt die Wärme noch unheimlich lange nach. Sie hat sich der Haut eingebrannt und droht sie zu verglimmen. Traurig, schmerzlich, fühlbar! Liebe Grüße, Sandra
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