A Song To Say Goodbye

Parabel zum Thema Sehnsucht

von  Judas

Illustration zum Text
And the void makes me cry
(von Judas)
My oh my – it’s a song to say goodbye
And the voice makes me cry


Ich kam an eine Straße, an der ein Vogel saß. Ruhig blieb ich stehen, um ihn nicht zu verscheuchen, doch er gewöhnte sich schnell an meine Anwesenheit und flog auf meine Schulter. Zwei Tage und eine Nacht blieb er bei mir. In den letzten Stunden des letzten Tages sagte er, dass die Sonne weiter ziehen würde und er mit ihr reisen müsse. Ich nickte lächelnd und er bot mir an, mit ihm zu fliegen. Doch ich verneinte. Als ich am Abend an die Straße kam, war der Vogel fort, ich glaubte seinen Schatten noch zu sehen, da wo die Sonne unterging, doch konnte es genauso das Winken eines fernen Apfelbaumes sein.
Wohin der Vogel flog, weiß ich, ich kenne seinen Namen, sein Aussehen. Ich weiß, dass wenn sich ein Feld lichten würde, ich würde fliegen, ihn in der großen Welt hinter der Sonne suchen. Ich weiß, dass wenn ich wüsste wo, ich ihn finden könnte.
Doch hat der Mensch nur Flügel aus Wachs.

My oh my – it’s a song to say goodbye
And the void makes me cry


Anmerkung von Judas:

inspiriert von Placebo...

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Kommentare zu diesem Text

shadowhunter (28)
(21.01.07)
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 Judas meinte dazu am 21.01.07:
Dankefein!
shadowhunter (28) antwortete darauf am 21.01.07:
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shadowhunter (28) schrieb daraufhin am 02.10.08:
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 Judas äußerte darauf am 02.10.08:
*schmunzel* Danke :)
orsoy (44)
(21.01.07)
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 Judas ergänzte dazu am 21.01.07:
Zeichner halt... und wenn man es selbst erlebt hat... noch mal dankefein :)
apus (48)
(21.01.07)
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 Judas meinte dazu am 21.01.07:
Schön, wenn der Text zum nachdenken anregt. Eine Parabel hat eben eine Sach- und eine Bildebene. Drittes dankefein auch an dich.
hard.pray.care (23) meinte dazu am 22.01.07:
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 Judas meinte dazu am 23.01.07:
huch, hallö
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