sie gingen einst hand in hand,
waren zwei hälften, die zusammengehörten,
der gute und der böse mann,
bis eines tages der gute mann seinen weg alleine gehen wollte und so schieden sich ihre wege,
der gute mann wollte das gute suchen,
der böse mann entschied sich das böse zu suchen.
der gute mann sah viele menschen, die gutes taten, sich halfen, wenn einer von ihnen hilfe benötigte, er sah menschen, die nichts zu essen hatten und von anderen geld bekamen, um ihren hunger zu stillen, er sah kinder, die weinten, weil sie ihre eltern verloren hatten, durch einen unfall oder eine krankheit und er sah das andere sich ihrer annahmen, sie trösteten, ihnen halfen, ihre trauer zu bewältigen, er sah kinder, die mißbraucht, geschlagen und gedemütigt wurden, aber ihre peiniger wurden hart bestraft und die kinder wurden geheilt durch die liebe derer, die sich ihrer annahmen, der gute mann war so beeindruckt von den menschen, die gutes taten, daß er beschloß zu seiner anderen hälfte zurückzukehren und ihr freudig davon zu berichten.
der böse mann sah auch viele menschen, die böses taten, sich nicht beachteten, wenn einer von ihnen, die hilfe des anderen bedarf, er sah menschen, die nichts zu essen hatten und verhungerten, weil ihnen niemand etwas gab, womit sie ihren hunger stillen konnten, er sah kinder die weinten, weil sie ihre eltern verloren hatten, durch einen unfall oder eine krankheit und niemand sie tröstete, er sah kinder, die mißbraucht, geschlagen und gedemütigt wurden, ihre peiniger aber nicht bestraft, sondern freigesprochen wurden von dieser tat, niemand nahm sich ihrer situation an, der böse mann war so beeindruckt von den menschen, die böses taten, daß er beschloß zu seiner anderen hälfte zurückzukehren und ihr freudig davon zu berichten.
so trafen sie sich wieder, der guter und der böse mann und als sie sich von ihren erlebnissen erzählten wurden beide sehr traurig, denn sie erkannten, daß sie beide nur das gesehen haben, was sie sehen wollten.
