warten auf den gong

Alltagsgedicht zum Thema Warten

von  Bohemien

heute zum finanzamt, keine lust, doch mußte sein,
neun uhr ist früh genug, durch die tür und rein,
doch falsch gedacht, nummer ziehen und warten,
zwanzig people noch vor mir, schlechte karten,


besetzt das amt mit zwei personen, nicht mehr,
so`n mist, warten sinnlose zeit, hasse das so sehr,
hätte ich nur was zu lesen eingepackt,
wäre ich jetzt nicht so angekackt,


langsam ging es voran, jede nummer eine ewigkeit,
wegen dieser paar kröten, war es ziemlich leid,
doch dreihundert euro, haben oder nicht,
bei meinem kontostand, ein kleines hoffnungslicht,


alle starren gespannt, auf die große anzeigentafel,
drinnen gut zu sehen, ein ewiges geschwafel,
endlich ertönt erneut der laute gong,
ich sehe aufs papier, wieder nicht mein bon,


nach zwei stunden wartens, war es dann so weit,
in mir drinnen wieder ein gefühl der heiterkeit,
ich hatte es geschafft, die anderen noch lange nicht
kam erhoben kopfes wieder raus, lächeln im gesicht.

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Kommentare zu diesem Text


 Prinky (26.02.07)
Ja, so kann es gehen....Du hast das so rübergebracht, wie es am leichtesten verständlich ist.
Nur People finde ich nicht gut. Anglizismen können gut für einen Text sein, nur hier war es überflüssig. Du hättest Leute oder Menschen oder andre schreiben können...
Ansonsten...Ok!
Micha

 Maya_Gähler (26.02.07)
ab und zu lohnt es sich halt wirklich zu warten... *lächel
LG Maya
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