sie sind in jeden von uns,
gefühle bestimmen, wie wir uns fühlen,
ohne sie könnten wir weder,
leiden, lieben noch hassen,
wir verzeifeln oft an ihnen,
da sie uns meist fremd sind,
überraschend kommen und gehen,
obwohl sie immer ein teil von uns bleiben,
tief innen, im verborgenen, treiben sie ihr unwesen,
nie sind wir vor ihnen sicher,
können ahnen, was sie wieder im schilde führen,
1.gefühle, die uns leiden lassen
dir geht es eigentlich gut,
ein kleiner streit ist halb so schlimm---------plötzlich kommen sie, wie eine armee aus dem hinterhalt,
töten alle glückshormone, die sie erwischen,
du spürst, daß tief innen, etwas zu sterben beginnt,
du beginnst zu leiden.
2.gefühle, die uns lieben lassen,
dir geht es eigentlich gut,
fühlst dich nicht besser oder einsamer als sonst,
genießt irgendwie auch, die freiheit, das singleleben----------plötzlich kommen sie, wie tausend schmetterlinge aus dem nichts, fliegen direkt in deinen bauch, landen in deinem herzen, ihr flügelschlagen betört deine sinne, du fühlst dich auf einmal so leicht, glückshormone werden geboren,
du beginnst zu lieben.
3.gefühle, die uns hassen lassen,
dir geht es eigentlich gut,
hast etwas streß mit deinem partner, aber nicht mehr als andere, ihr vertragt euch immer schnell wieder-----------plötzlich kommen sie, wie pfeile, die alle, auf dich abgeschossen wurden, um dich ins herz zu treffen, zu tote verletzen sollen, du schaffst es nicht ihnen auszuweichen,
verletzt und schmerzverzerrt liegst du nun da, hass erwacht, ersetzt dein sterbendes herz, damit du weiterleben kannst,
du beginnst zu hassen.
...und doch sind gefühle, ein beweis dafür, daß wir existieren, sein dürfen.
