Käfer im Loch

Gedankengedicht zum Thema Ausbrechen

von  AZU20

Zwei flachbraune Zangen
Schwarze Spitzen verglühen
Am Rand wie verbrannt
Glänzende Platten
Mit Haken und Ösen
Ein mächtiger Panzer
Mit haarigen Krallen
An Beinen wie Perlen

Der Abendstern funkelt
Ein schimmernder Lichtstrahl
Herab aus dem Glitzern
Auf den strampelnden Käfer
Der mühsam empor kriecht
Aus dem dunklen Gefängnis

Wackeln und Krabbeln
Zittern und Schwanken
Der Panzer treibt Blüten
Und wedelt zurück
In den gähnenden Abgrund

Und als dann verkostet
Der letzte Tropfen des
Grausigen Loches im alten Gewölbe
Schwingt er sich empor

Das Geheimnis unfassbar
wird wohl nie entwirrt:
Was trieb diesen Käfer
In das finstere Kellerloch

Und wie gefiel es ihm dort
Perspektivisch ganz unten

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Kommentare zu diesem Text

Amada (38)
(21.06.07)
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 AZU20 meinte dazu am 21.06.07:
Liebe Amada,

ich glaube, nicht besonders gut, aber das kann ich auch nur vermuten. Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.
orsoy (56)
(21.06.07)
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 AZU20 antwortete darauf am 21.06.07:
Liebe Konni,
sei herzlich willkommen zurück bei keinverlag. Es freut mich, dass du wieder kommentierst und hoffentlich viele neue interessante Texte einstellst. Und viele andere freuen sich mit mir. Vielen Dank auch für die Empfehlung. Besonders liebe Grüße Armin
Symphonie (73)
(25.07.07)
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 AZU20 schrieb daraufhin am 25.07.07:
Liebe Ela, es freut mich natürlich, wenn dir mein Gedicht so gut gefällt und du anscheinend auch die Hintergründe erahnst. Vielen Dank und LG Armin
chichi† (80)
(30.09.08)
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 AZU20 äußerte darauf am 30.09.08:
Ich las zuerst deine Empfehlung. Ja, die wirkliche Beobachtung eines stürzenden Käfers brachte mich dazu. LG
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