samstagabend wochenende vor der tür,
er sieht fußball und trinkt dosenbier,
sein anblick ist nur einfach widerlich,
gröllend, bei jedem tor wirkt er lächerlich,
sie muß es schon lange ertragen,
würde ihn am liebsten davon nur jagen,
doch was kann sie dagegen tun,
schläft oft schlecht, kann nicht mehr ruhen,
früher war er anders gewesen,
hat mit ihr zusammen gelesen,
das theaterprogramm dann studiert,
ein stück gemeinsam gesehen und philosophiert,
auch gekocht, sie mit aufmerksamkeiten beschenkt,
hat ihr immer gezeigt, daß er an sie denkt,
doch vorbei ist`s seit geraumer zeit,
nur noch fußball in seinem kopf, ihr größtes leid,
wie kann sie`s ändern, ihn zurück sich holen,
hat ihm schon ein buch empfohlen,
doch ablehnung aus seinem munde,
öde sei`s, salz auf ihrer wunde,
auch theaterkarten ausgesucht,
als dank, hat er geflucht,
verschwenderisch sie stets nur sei,
er verläßt sie bald, dann ist sie frei,
denn ruhe gönnt sie ihm wohl nicht,
dies seine meinung, seine sicht,
sie hat es zu ihrer kenntnis nun genommen,
das spiel ist aus, er hat gewonnen,
er ist gegangen, einfach fort,
begangen hat er frauenmord,
die eigene hat er umgebracht,
nur wegen sport, hat noch gelacht.