fadenähnlich.

Gedankengedicht zum Thema Sucht

von  Bohemien

leicht, ganz leicht kam sie angeschwebt
kaum hörbar, ihre landung sanft
auf leisen sohlen ging sie,
der teppichflor blieb standhaft.
das spiegelbild zeigte ein fadenähnliches etwas,
er war blau der faden und ein nadelkopf,
der dahinter zu stehen schien,
hatte einen goldenen schimmer.
plötzlich lag sie am boden,
regungslos,
der dichte flor des teppichs federte sie ab,
sodaß sie keine verletzung davon trug
und doch, sie rührte sich nicht mehr.
sie lag da wie ein häufchen elend,
ein dünner blauer faden,
auf einem nadelkopf mit goldenem schimmer,
der langsam von glänzend in matten zustand überging.

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Kommentare zu diesem Text

Klopfstock (60)
(04.10.07)
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Klopfstock (60) meinte dazu am 05.10.07:
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 Bohemien antwortete darauf am 06.10.07:
ja ich habe diesen sog. erklärungsteil wieder entfernt..hat mir von anfang nicht gefallen..danke für den hinweis...und deinen kommentar..liebe grüße dir bo
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