Der Rost an den Wangen

Gedicht zum Thema Nachdenken

von  Papalagi


Der Rost an den Wangen wölbt, kräuselt sich
Die Finger mit eigenem Leben
Die Kleider nur selten gewaschen
Von nassem Wind und dem Regen
-
Die Falten, die Jacke und Hände
Unwichtige Socken und Hose
Die zitternden Furchen und Flecken
Einpaar nur Hoffnungen lose
-
2 blaue Augen schauen
Aus diesem recht grauen Bild
So falsch so unpassend, so sauber
Fast schon nichtverstehend und blind
-
Die Zähne sind gelb, einsam, wartend
Das Haar an den Seiten hängt schlapp
Die Lippen bewegen sich langsam
Es geht mit dir bergab
-
Nur Husten und tränende Augen
Lassen dich niemals in Stich
Wer bist du
Ein Weiser
Ein Reisender
Oder bist du vielleicht nur mein ”Ich”?

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Kommentare zu diesem Text

Schreiberlehrling (35)
(11.12.04)
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