Zum Gipfel

Prosagedicht zum Thema Hilfe/ Hilflosigkeit

von  NormanM.

Ich besteige den Berg, mein Ziel ist der Gipfel
Unten regnet es,
ab dem Gipfel beginnt die Sonne zu scheinen
Mit jedem Schritt, den ich mache, wird es klarer
So langsam spüre ich die Sonne
Doch ich sehe, wie Regen auf den Boden tropft
Ich blicke nach oben, doch ich sehe keinen Regen
Auch der Boden ist nicht nass
Sind dies Schatten der Vergangenheit
Der Vergangenheit, die versucht mich
zurück zu holen?
Ich höre eine Stimme, doch ich sehe niemanden
Ich kenne diese Stimme, es ist meine Eigene
Ein verzweifelter Ruf nach Hilfe
aus der Vergangenheit
Aber warum höre ich ihn, warum kommt keine Hilfe?
Jetzt begreife ich, dass ich selbst die Hilfe bin
Ich muss den Gipfel erreichen

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text

träumerle (55)
(07.12.07)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram